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# taz.de -- Die Gesellschaftskritik: Mächtige Mieze
Bild: Wichtiger Kater – auch wenn man‘s nicht sieht
Was sagt uns das? Eigentlich wird Großbritannien von einem Kater regiert –
Larry the Cat
Dieser Tage wird offenbar, wer Großbritannien wirklich in den Ruin
getrieben hat. Während David Cameron geht, bleibt Larry in Downing Street
10, der Residenz des Premierministers, wohnen. So wie er das seit 2011 tut
– weil er einem Mitarbeiter gehört.
Larry ist ein Kater. Auf Twitter mischt er sich regelmäßig ins
Tagesgeschehen ein. So geht er etwa davon aus, dass der wichtigste
Tagesordnungspunkt beim Übergabegespräch zwischen David Cameron und Theresa
May, der neuen Premierministerin, von ihm handelt: „Larry likes his
breakfast at 11.30 and his lunch at noon – the rest of the job is a
doddle.“ – Larry möchte sein Frühstück um 11.30 Uhr und sein Mittagessen…
12 Uhr – der Rest der Aufgaben ist ein Kinderspiel. Larry äußert sich auch
zu politischen Themen. Andrea Leadsome, die kurz als zukünftige
Premierministerin gehandelt wurde, glaubte gegenüber Theresa May einen
Vorteil zu haben, weil sie Kinder hat. Larry kommentierte: „Some say, this
is catty. I’m a cat. This is disgusting“ – „Manche sagen, das sei gehä…
Ich bin eine Katze. Das ist widerlich.“
Auch wenn Larry damit recht hatte: Offensichtlich gilt es, den Einfluss der
Katze auf die Geschicke Großbritanniens zu brechen. Katzen sind schlicht
keine vernünftigen Staatenlenker. Sie sind egoistisch, ignorant und
unsozial. Sie sind unfähig, Liebe zu empfinden. Sie bleiben lieber für
sich, wohlgenährt und der EU fern.
Ein Hund würde andere Akzente setzen. Er wäre treu, liebevoll und würde das
Rudel EU zusammenhalten. Seine Empathie täte der Flüchtlingspolitik gut.
Der Hund ist der beste Freund des Menschen – und des Staates. Robert
Hofmann
14 Jul 2016
## AUTOREN
Robert Hofmann
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