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# taz.de -- Hamburg hat frei. Und nun?
> Ferien Sechs Wochen ohne Schule sind schön und gut. Doch was tun, wenn
> kein Geld für den Familienurlaub da ist? Ein kleiner Überblick über
> kostenlose Angebote für Kids
Am 21. Juli beginnen die Sommerferien: Sechs Wochen ohne Schule. Und die
können ganz schön lang werden, wenn man nicht gerade in die Toscana fliegen
kann. Doch auch in der Hansestadt und ihrem Umland gibt es einiges zu
entdecken und das kostenlos.
Auf dem Kinderbauernhof Kirchdorf in Wilhelmsburg, schnuppern Stadtkinder
Landluft. Jeden Tag zwischen 10 und 19 Uhr können Besucher dort Tiere
streicheln und füttern. Pferde, Ziegen, Gänse, Schweine und sogar Papageien
leben auf dem Bauernhof. Die meisten Tiere nimmt der Hof auf, weil ihre
alten Besitzer sich nicht mehr um sie kümmern können. Viele werden auch in
Kartons vor dem Hoftor abgestellt, teilweise krank oder verletzt. In
Kirchdorf kommen sie in tierärztliche Behandlung und werden langsam an ihr
neues Zuhause gewöhnt. Da er sich durch Spenden und den selbst betriebenen
Kiosk finanziert, ist der Eintritt für Familien und Einzelpersonen frei.
Gruppenbesuche und Kindergeburtstage kosten allerdings.
Andere Welten kennenlernen können Kinder auch mitten im Zentrum: In der
Hafencity liegt der Hamburger Traditionsschiffhafen. Dort machen bis zu 27
alte Schlepper, Dreimaster, Dampfer und andere traditionelle Schiffe
gleichzeitig fest. Zur Gründung im Jahr 1866 galt er als
fortschrittlichster Hafen der Welt. Inzwischen dient er nur noch als
Museum. Besucher können kostenlos an Bord der alten Schiffe gehen und in
die Zeit vor den Containerfrachtern und motorisierten Yachten eintauchen.
Wettersicher ist die kostenlose Töpferwerkstatt in der Altonaer „Fabrik“.
Schon seit über 30 Jahren können Kinder und Jugendliche ab sechs Jahren
dort zwei Mal in der Woche unter Anleitung töpfern. Jeden Dienstag und
Donnerstag zwischen 12 und 18 Uhr lernen die Teilnehmenden verschiedene
Techniken und Stilformen kennen und können ihrer eigenen Kreativität freien
Lauf lassen.
Mehr Bewegung steht in der Paul-Gerhardt-Kirche in Altona auf dem Plan: Der
Kirchturm ist seit 2012 ein kostenloser Kletterturm. Unter Aufsicht und
Anleitung einer Trainerin können bis zu zehn Kinder gleichzeitig in der
Kirche klettern. Wer unter 18 Jahre alt ist, braucht eine
Einverständniserklärung der Eltern.
Wer sich einen umfangreicheren Überblick über Hamburgs Ferienangebote
verschaffen möchte, sollte sich den Hamburger Ferienpass des
Jugendinformationszentrums (JIZ) besorgen. Ab dem 27. Juni wird er in allen
Schulen ausliegen und auf der Website des JIZ bereitstehen. Er informiert
über kostenlose und auch gebührenpflichtigen Angebote für Schulkinder in
der Hamburger Ferienzeit. Antonia Stille
11 Jun 2016
## AUTOREN
Antonia Stille
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