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# taz.de -- „Ich mag gar keine Filme“
> TAZ-SERIE SHORTCUTS (3) Wir treffen Leute auf der Berlinale. Heute: der
> Autogrammjäger
taz: Herr Noack, Sie stehen seit vier Stunden am Hintereingang des
Hyatt-Hotel am Potsdamer Platz und warten auf die Stars. Sind die
Unterschriften diesen Aufwand wert?
Oliver Noack: Definitiv. Autogramme sind meine Leidenschaft. Ich bin damals
über einen Freund dazu gekommen, mit dem ich zu Konzerten von Stefanie
Hertel gegangen bin. Von der Musik habe ich mich dann vorgearbeitet zum
Fußball und habe schließlich auch Filmstars in mein Portfolio aufgenommen.
Für die Unterschriften fahre ich durch das ganze Land. Um die
Berlinale-Stars zu kriegen, bin ich extra aus Erfurt gekommen.
Wie viele Unterschriften haben Sie denn schon?
Heute sind es bisher vier. Von allen meinen Berlinale-Besuchen habe ich
ungefähr 30. An Autogrammen insgesamt besitze ich geschätzt zwischen 7.000
und 8.000. Ich mache das hier aber auch schon seit 26 Jahren.
Wessen Unterschrift möchten Sie denn bei diesem Berlinale-Besuch am
liebsten abstauben?
Ehrlich gesagt habe ich mein Ziel schon erreicht: George Clooney kam vorhin
hier vorbei und hat bei mir sein Zeichen gemacht. Ansonsten fällt mir
niemand ein. Wissen Sie, ich mag eigentlich gar keine Filme.
INTERVIEW Francis Laugstien
15 Feb 2016
## AUTOREN
Francis Laugstien
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