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# taz.de -- Bunt Wer steckt eigentlich hinter dem äußeren Erscheinungsbild de…
Bild: Städte sollten Diversität aushalten: Das Bild einer abstrahierten Stadt…
Von Gina Bucher
Es ist wichtig, dass Städte durchmischt bleiben, sagte die Soziologin und
Stadtforscherin Saskia Sassen vor ein paar Wochen an dieser Stelle, denn
Diversität sei die beste Verteidigung gegen Terror. Und Diversität
aushalten zu können, schaffe Vertrauen. Ein schöner Zufall war es, dass
just in dem Moment, als dieses Interview redigiert wurde, das
GrafikerInnen-Team des taz.lab, bestehend aus Grafikerin Ulrike Sindlinger
und Zeichnerin Donata Künßberg, seine Ideen für das diesjährige taz.lab zu
„Fremde oder Freunde?“ vorstellte: Neben fragmentierten Körpern, die
zusammen ein Ganzes bildeten, zeigten sie uns auch das Bild einer
abstrahierten Stadt in Bauhausfarben.
Die Reaktionen waren einstimmig: Das Bild der Stadt sei perfektes Symbol
für gelebte Diversität – auch wenn Städte weltweit durch den Kapitalismus
immer homogener werden, wie Saskia Sassen in ihrer Studie feststellte.
Donata Künßberg, die als Redakteurin die Bewegungsplattform der taz
betreut, zeichnet unter dem Namen Donata Kindesperk, wann immer sie kann –
oft auch in der taz, idealerweise für die taz. „Berlin Alexanderplatz,
babylonisch“, erzählt Donata, diese Zusammenfassung des diesjährigen Themas
sei hängen geblieben.
Für das äußere Erscheinungsbild des taz.lab ist seit 2010 Ulrike Sindlinger
zuständig. Sie überlegt sich jedes Jahr zum Kongress-Thema – sei es noch so
abstrakt – ein Key-Visual, seit 2015 arbeitet sie dazu mit Donata
Kindesperk zusammen. Aus der Zusammenarbeit der beiden Frauen leitet sich
alles ab, was an Visuals für den Kongress gebraucht wird: das Logo,
Eintrittskarten und Einlassbänder, Stoffbeutel, Notizblöcke, Aufkleber, das
Programmheft und in diesem Jahr sogar Tassen und T-Shirts. Schwierig sei es
zuerst einmal, alles auf etwas runterzubrechen, sodass die Form immer
wieder die Aussage unterstützt.
Sobald die Form aber steht, hat man eine Linie, an der man sich entlang
hangeln kann, erklärt die Gestalterin. In diesem Jahr eben „Berlin
Alexanderplatz, babylonisch“.
6 Feb 2016
## AUTOREN
Gina Bucher
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