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# taz.de -- Liebe Leserinnen, liebe Leser
In den letzten Wochen sind in der taz zwei Werbeanzeigen der Bundeswehr
erschienen. Die Veröffentlichungen haben bei unseren LeserInnen, aber auch
in der Redaktion heftige Debatten ausgelöst. Gut so! Die taz war und ist
keine Zeitung wie jede andere. Eine intensive Auseinandersetzung nicht nur
mit dem redaktionellen Teil der Zeitung, sondern auch mit den Werbeanzeigen
gehört zur taz seit ihrer Gründung.
Denn die taz ist in der Hand ihrer LeserInnen. Es gab und gibt viele
kritische Kommentare zur Veröffentlichung der Anzeigen. Um uns ein klares
Bild zu machen, haben wir deshalb unsere EigentümerInnen – die GenossInnen
der taz – um ihre Meinung gebeten.
## Große Zustimmung? Nicht nur.
Über 700 Mitglieder haben sich innerhalb kurzer Zeit bei uns gemeldet. 50
Prozent der UmfrageteilnehmerInnen haben mit den Anzeigen kein Problem,
etwa 30 Prozent lehnen sie strikt ab, 20 Prozent sind unentschlossen, loben
aber, dass wir uns so stark mit der Veröffentlichung auseinandersetzen. Die
taz ist pluralistisch, keine Zeitung, die sich an eine bestimmte Linie
hält, sondern Unabhängigkeit als wichtigstes Attribut wirklich ernst nimmt.
Wir achten unsere 15.300 Genossenschaftsmitglieder nicht nur als
EigentümerInnen, sondern auch als UnterstützerInnen und RatgeberInnen in
solchen schwierigen Entscheidungsfragen. Deshalb dokumentieren wir hier
exemplarisch ihre verschiedenen Antworten. Die Zuschriften, die uns
erreicht haben, zeugen von einer lebhaften und zugleich differenzierten
Auseinandersetzung. Niemand hat es sich leichtgemacht. Diese Haltung ist
sicher das wichtigste Kapital, das die taz-Genossenschaft hat. Vielen Dank
an alle, die sich beteiligt haben.
Kornelia Gellenbeck ist Projektleiterin der taz Genossenschaft
21 Nov 2015
## AUTOREN
Konny Gellenbeck
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