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# taz.de -- Erfolgreicher Start: Private Weltraum-Mission
> Nach drei erfolglosen Versuchen hat es die US-Firma SpaceX jetzt
> geschafft, die erste private Trägerrakete ins Weltall zu schicken.
Bild: Auf den Webseiten von SpaceX wird der erste erfolgreiche Start von Falcon…
LOS ANGELES ap Das amerikanische Privatunternehmen SpaceX hat erstmals eine
Trägerrakete ins All geschossen. Die Falcon 1 brachte am Sonntag nach dem
Start im Südpazifik eine 165 Kilogramm schwere Ladung in eine Umlaufbahn.
Es war nach drei Fehlversuchen der erste Erfolg für die vom
Internet-Unternehmer Elon Musk gegründete Firma.
"Das bedeutet wirklich viel", sagte der Mitbegründer des elektronischen
Bezahlsystems PayPal. "Es gibt nur ein paar Länder auf der Erde, die das
getan haben. Es ist üblicherweise eine staatliche Sache, keine
unternehmerische. Wir haben es geschafft."
SpaceX will die zweistufige Falcon 1 zu einer preiswerten Alternative zur
Beförderung von Satelliten ins All machen. Die 21 Meter hohe Trägerrakete
kostet 7,9 Millionen Dollar das Stück (5,4 Millionen Euro). 2006 scheiterte
der Jungfernflug durch ein Treibstoffleck, im vergangenen Jahr erreicht die
Falcon zwar eine Höhe von 290 Kilometern, die erste Stufe stieß nach der
Trennung aber mit der zweiten zusammen. Im vergangenen Monat ging die
dritte Falcon verloren. Sie hatte drei US-Satelliten und die Asche von
Verstorbenen, darunter die von Astronaut Gordon Cooper und "Star
Trek"-Schauspieler James Doohan an Bord.
Musk kündigte an, sein Unternehmen plane weitere Raketenstarts. Die
technischen Fehler seien beseitigt wurden, die zum Scheitern der
vorangegangenen Starts geführt hätten. SpaceX entwickelt auch ein
Raumfahrzeug, Falcon 9, das nach dem Ende des US-Shuttle-Programms zur
internationalen Raumstation ISS fliegen können soll.
29 Sep 2008
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Elon Musk
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