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# taz.de -- Eigene Internetpräsenz für Hund und Co.: Haustier ist online
> Apropos "Neurosen": Bei vivatier.de haben nun endlich auch Haustiere ihr
> eigenes Internet-Zuhause.
Bild: Wer so seine Haustiere hält, will sie auch im Netz präsentieren.
Die Tiere erobern das WWW: Schon heute sitzen Menschen stundenlang vorm
Computer und bearbeiten ihre Profile in Online-Netzwerken wie Facebook oder
studivz. Nun kommt für Haustierhalter eine zusätzliche Aufgabe hinzu: Ihre
Lieblinge wollen auch im Internet präsent sein - möglich wird das durch
Haustier-Communities.
Die Tierschutzorganisation "Vier Pfoten" bewirbt jetzt [1][vivatier.com],
das größte Tiernetzwerk im deutschsprachigen Raum. Im Gegenzug spendet das
Portal für jeden neuen Benutzer einen Euro für den Tierschutz. Bislang sind
4.000 Haustiere registriert: Hunde und Katzen, Vögel und Fische,
Kleintiere, Pferde und "Exoten". Drei Menschen verdienen mit der Betreuung
der Internetseite ihren Lebensunterhalt, sieben bis acht ehrenamtliche
Tierfreunde helfen mit, das Forum zu moderieren.
Auf der Website finden Haustierbesitzer alles, was ihr Herz begehrt:
Tierprofile, Fotoalben, Foren, Kleinanzeigen, Nachrichten. "Wir wollen für
Haustierbegeisterte alle relevanten Themen besprechen und diskutieren",
sagt Armin Möller, der sich um den Internetauftritt kümmert. Zum Herzstück
der Internetseite gehören die Tierprofile: Hier findet man zum Beispiel den
beliebtesten Hund - ein Biewer mit dem Namen I.Rocky. Neben der Biografie
steht in seinem Profil auch, dass er gerne im Mittelpunkt steht, aber etwas
gegen das Baden hat. Die Katzen Garfield und Tiger gehören zu seiner
Haustier-Familie, und auch mit anderen Tieren scheint er sich gut zu
verstehen: Seine Freundesliste umfasst 735 Tiere. Kein Wunder, denn er hält
sich anscheinend ziemlich lange im Netz auf: "Haustier ist online." Im
Tagebuch sind noch keine Einträge, dafür grüßen 80 Tierfreunde auf der
Pinnwand.
Doch was folgt für I.Rocky nach seiner Ruhmeszeit mit 20 Preisen und
etlichen Online-Leckerlies? Er könnte zur Adoption freigegeben werden, auch
dafür bietet sich die Internetplattform an. Oder er stirbt und lebt im
Online-Gedächtnis von vivatier weiter. Die ehemaligen Herrchen und Frauchen
können das Profil behalten und einen Nachruf verfassen. Für die Tiere ist
also gesorgt - von Anfang bis zum Ende.
11 Dec 2008
## LINKS
[1] http://www.vivatier.com/
## AUTOREN
Felix Werdermann
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