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# taz.de -- Watergate-Informant: "Deep Throat" mit 95 gestorben
> Ex-FBI-Vizechef Mark Felt hielt seine Identität als zentraler Informant
> in der Watergate-Affäre 33 Jahre lang geheim. Jetzt starb er im Alter von
> 95 Jahren an Herzversagen.
Bild: Mark Felt, hier in einer Fernsehsendung 1978, lieferte die brisanten Info…
WASHINGTON afp/ap Ihr Vater habe noch gefrühstückt, habe sich dann wieder
hingelegt und sei "entschlafen", sagte die Tochter Joan von Ex-FBI-Vizechef
Mark Felt alias "Deep Throat" der Washington Post. Der zentrale Informant
in der Watergate-Affäre starb mit 95 Jahren an Herzversagen, wie ein Freund
der Familie mitteilte.
33 Jahre lang hatte Felt für sich behalten, dass er die Reporter der
Washington Post mit entscheidenden Informationen über die Watergate-Affäre
versorgt hatte: Der Einbruch in die Wahlkampfzentrale der Demokraten in
Washington lösten einen Skandal aus, der schließlich zum unrühmlichen
Abgang des republikanischen Präsidenten Richard Nixon 1974 führte.
Die "berühmteste anonyme Quelle der amerikanischen Geschichte" sei
gestorben, erklärte Bob Woodward, einer der beiden Journalisten der
Washington Post, die damals von Felt die Informationen erhielten. Felt
hatte bereits eine angeschlagene Gesundheit, als er seine Rolle im Jahr
2005 preisgab. Er betrachte sich nicht als Held, sondern als "Helfer",
erläuterte Felt damals. Woodward und Bernstein nutzten in ihren Beiträgen
über einen Einbruch in der Parteizentrale der Demokraten im
Watergate-Gebäudekomplex die detaillierten Informationen, die sie von Felt
erhalten hatten.
19 Dec 2008
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