# taz.de -- Norweger gewinnt Monopoly-WM: Der Superkapitalist | |
> Seit 1973 treten bei Monopoly-Weltmeisterschaft Brettspiel-Kapitalisten | |
> gegeneinander an. In diesem Jahr gewinnt ein Norweger, in nur 40 Minuten. | |
Bild: In linken Haushalten gern verboten: Monopoly. | |
BERLIN/LAS VEGAS taz/dpa | Natürlich, aus Norwegen kommt der beste | |
Monopoly-Spieler der Welt. Aus dem Land, das laut diesjährigem Index der | |
Vereinten Nationen, die beste Lebensqualität hat und dessen | |
Bruttoinlandsprodukt sich mit dem Liechtensteins, Quatars oder dem der | |
Vereinigten Arabischen Emirate messen kann. | |
Der 19-jährige Student Bjorn Halvard Knappskog aus Oslo hat sich am | |
Donnerstag in Las Vegas den Titel des Superkapitalisten erkämpft, zumindest | |
in der Theorie. Als Preisgeld bekommt er 20.580 Dollar – so viel, wie die | |
Monopoly-Spielbank hergibt. In nur rund 40 Minuten brachte er seine | |
Mitspieler aus Neuseeland, Russland und den USA in der Endrunde zur | |
Strecke. Es war das schnellste Endspiel in der Geschichte der | |
Monopoly-Weltmeisterschaften. | |
Mehr als 40 Spieler aus allen Teilen der Welt waren zu dem | |
Brettspiel-Turnier in der amerikanischen Glücksspielerstadt Las Vegas | |
angereist. Die erste offizielle Weltmeisterschaft im Monopolyspielen wurde | |
1973 in New York City ausgetragen. Seither gab es dreizehn Titelträger, | |
darunter Spieler aus Irland, Spanien, Italien, Japan und den Vereinigten | |
Staaten. | |
23 Oct 2009 | |
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