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# taz.de -- Brand in Zossen: Rechtsextremer gesteht |
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> Haus der Demokratie wurde von 16-Jährigem angezündet. Motiv: |
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> rechtsradikale Gesinnung. |
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Der Brand, der Zossen erschüttert hat, war offensichtlich ein politischer |
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Anschlag: Ein 16-Jähriger hat gestanden, dass "Haus der Demokratie" in der |
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brandenburgischen Kleinstadt am vergangenen Wochenende angezündet zu haben. |
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Als Motiv gab er laut Polizei seine "rechtsradikale Gesinnung" an. Die |
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Staatsanwaltschaft Potsdam hat am Freitag Haftbefehl wegen vorsätzlicher |
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Brandstiftung gegen den bisher nicht einschlägig bekannten Jugendlichen |
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erlassen. Ermittelt worden sei er dank Zeugenaussagen. |
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"Wir erwarten nun juristische Konsequenzen, auch gegenüber den geistigen |
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Hintermännern des Anschlags", forderten Sprecher der Bürgerinitiative |
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"Zossen zeigt Gesicht" und des Vereins "Bildung und Aufklärung", dem Träger |
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des abgefackelten Gemeinschaftshauses. Die Organisationen wollen mit einem |
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verstärkten Engagement "für Demokratie und gegen Rechtsextremismus in |
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Brandenburg" auf den Brandanschlag reagieren. |
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Bei dem Feuer in der Nacht auf den 23. Januar war das 2009 eröffnete "Haus |
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der Demokratie" vollständig abgebrannt (taz berichtete). Unter anderem |
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wurde eine Ausstellung zu von Asylbewerbern zerstört. Dass es sich um eine |
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rechtsradikale Tat handeln könnte, war schnell vermutet worden. In jüngster |
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Zeit hatte es immer wieder Anschläge auf Häuser von Bürgern in Zossen |
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gegeben, die sich gegen Rechts engagieren. Zudem waren in der Brandnacht |
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stadtbekannte Neonazis beobachtet worden, die sich jubelnd am Tatort |
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fotografierten. Auch bei einer Holocaustgedenkfeier am Mittwoch gab es |
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Ärger: Trotz massiver Polizeipräsenz störten etwa 25 Rechte die |
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Veranstaltung mit Pfiffen und Schmährufen. |
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29 Jan 2010 |
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## AUTOREN |
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Bernd Skischally |
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