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# taz.de -- die wahrheit: Lieber Bischof Walter Mixa
> Wir freuen uns doch immer wieder, von Ihnen zu hören. Denn das ist ein
> gutes Zeichen …
Bild: Schimmelpriesterfoto.
Dann sind Sie noch nicht in Ihrer Augsburger Kirche verschimmelt. Irritiert
sind wir allerdings über Ihre Sexualfantasien, wenn Sie beispielsweise den
Drang Ihrer Glaubensbrüder zum Kinde mit fantastischen Begründungen
versehen. Der bei Pfaffen so beliebte Kindesmissbrauch sei "eine Folge der
sexuellen Revolution", sagen Sie in einem Interview mit der Augsburger
Allgemeinen am Dienstag.
Vor der sexuellen Revolution gab es also Ihrer Meinung nach keinen
Kindesmissbrauch, und auch heute sollen immer die anderen schuld sein. "Der
ganz überwiegende Teil entsprechender Sexualstraftaten wird von
verheirateten Männern begangen", erklären Sie weiter.
Ihrer Logik nach haben also verheiratete Männer als Resultat der sexuellen
Revolution gelernt, Kinder zu vergewaltigen. Darauf muss man erst einmal
kommen. Aber bei einem, der glaubt, dass ein Mann aus Nazareth an ein
Holzkreuz genagelt wurde, um ausgerechnet einen Augsburger Schimmelpriester
zu erlösen, da wundert uns inzwischen rein gar nichts mehr.
16 Feb 2010
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