# taz.de -- Fundbüro Facebook: ... der echte Dalai Lama | |
> In nur drei Tagen bringt es der Dalai Lama mit seinem Twitter-Account auf | |
> knapp 100.000 Followers. Nur schreibt er gar nicht selber. Und folgen | |
> will er auch keinem. | |
Bild: Was früher das Flugblatt im Viertel war, ist heute der Post auf Facebook. | |
100.000 Followers ist eine stolze Zahl. Besonders, wenn man noch nicht mal | |
drei volle Tage twittert – und [1][gerade 12 Tweets] abgesetzt hat. | |
Schön an dem Account ist, dass es ein "Verified Account" ist, dass also | |
Twitter die Identität geprüft hat. Gab es doch schon genug Fakes von | |
Promis. Und so können wir nun aus aller Welt verfolgen, wo sich der Dalai | |
Lama gerade so rumtreibt. | |
Im Prinzip. Zwar ist der Dalai Lama "verified". Authentisch ist er deshalb | |
noch lange nicht. | |
Wir erfahren, dass er sich nach dem Treffen mit Obama noch immer in den USA | |
rumtreibt. Finden Links auf seine Gespräch mit Larry King und so weiter. | |
Aber alles nur aus zweiter Hand. | |
Und so folgt ("following") der Dalai Lama auf Twitter auch niemanden. Genau | |
das aber wäre mal interessant gewesen. | |
24 Feb 2010 | |
## LINKS | |
[1] http://twitter.com/dalailama | |
## ARTIKEL ZUM THEMA | |
Fundbüro Facebook: 50.650 Klicks für eine Kamera | |
Ein Niederländer findet eine Nikon am Bahnhof. Er sucht im Netz nach dem | |
Besitzer. Und die Crowd liefert – nicht nur den möglichen Besitzer, sondern | |
auch noch kostenlose Werbung. |