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# taz.de -- Kampf ums Bleiberecht: Palästinenser beendet Hungerstreik
> Er trat vor Israels Botschaft in Berlin in den Hungerstreik, um ein
> Bleiberecht für seine Familie in Jerusalem zu erwirken. Jetzt wurde eine
> Lösung für Firas Maraghy gefunden.
Bild: Firas Maraghy vor der israelischen Botschaft in Berlin.
BERLIN taz | Der Palästinenser Firas Maraghy, der fast sechs Wochen lang
vor der israelischen Botschaft in Berlin ein Bleiberecht für sich und seine
Familie in Jerusalem forderte, hat seinen Hungerstreik am Samstag beendet.
Die israelische Botschaft hat eine Lösung seines Problems zugesichert - bei
einem Termin im israelischen Innenministerium.
Maraghy wurde von Friedensgruppen und in Deutschland lebenden Israelis
unterstützt sowie von einigen Bundestagsabgeordneten. Ruprecht Polenz
(CDU), der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, ist
bereit, Maraghy nach Jerusalem zu begleiten.
Die israelischen Behörden bestehen darauf, dass Maraghys sieben Monate alte
Tochter bei dem Termin in Jerusalem anwesend ist und schlagen seit Langem
vor, sie solle für die Reise einen deutschen Pass beantragen. Dieser
erschwert die Beantragung eines Passes als Einwohnerin Jerusalems - eines
der Ziele des Protests. Maraghy gibt nun bekannt, ihm sei eine schriftliche
Garantie versprochen worden, dass die deutsche Staatsangehörigkeit der
Registrierung seiner Tochter nicht entgegenstehen solle. KARIN SCHÄDLER
5 Sep 2010
## AUTOREN
Karin Schädler
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