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# taz.de -- Schwarz-Gelb erhöht Werbeetats: Geldspritze für die Imagepolitur
> Die Regierung spart - aber nicht an der Werbung für die eigene Arbeit. So
> sieht allein Ursula von der Leyen für das Marketing ihres Ministeriums
> 3,8 Millionen Euro mehr vor als im Vorjahr.
Bild: Mehr Scheine für den schönen Schein: Nicht nur Ursula von der Leyen gre…
BERLIN dpa | Trotz des angekündigten Sparkurses will die schwarz-gelbe
Koalition für die Vermarktung ihrer eigenen Arbeit deutlich mehr Geld
ausgeben. Für die Öffentlichkeitsarbeit sind in diesem Jahr fast in allen
Ministerien zum Teil drastisch höhere Ausgaben veranschlagt. Die geht aus
einer am Montag veröffentlichten Antwort der Bundesregierung auf eine
Anfrage der Grünen-Abgeordneten Bärbel Höhn hervor.
Danach will Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) in diesem Jahr
knapp 13,2 Millionen Euro für die Eigenwerbung ausgeben, rund 3,8 Millionen
Euro mehr als im Vorjahr (plus 29 Prozent). Das Finanzministerium will
seinen Werbeetat um über 40 Prozent steigern, das Verkehrsministerium um 45
Prozent und das Ministerium für Bildung und Forschung sogar um 50 Prozent.
Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) plant eine Anhebung dieser
Ausgaben von knapp sechs auf über sieben Millionen Euro,
Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) von 771.000 auf 900.000 Euro.
Als einziges Ressort will das von Gesundheitsminister Philipp Rösler (FDP)
in diesem Bereich kürzen. Statt 7,7 Millionen im Vorjahr sind für dieses
Jahr 6,8 Millionen an Ausgaben vorgesehen.
Größter Einzelposten in der Aufstellung ist der Etat des Bundespresseamtes
mit 16 Millionen Euro. Von den Ministerien gibt das Justizressort mit
91.000 Euro für 2010 am wenigsten für die eigene Öffentlichkeitsarbeit aus.
20 Sep 2010
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