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# taz.de -- Kulturpolitik: Linke wollen über Museum reden
> Schließung in Altona soll Thema in der Bürgerschaft werden.
Bild: Echter Protest auf der Theaterbühne: Mitarbeiter des Altonaer Museums de…
Über die Pläne des Senats, das Altonaer Museum zu schließen, wird in der
Bürgerschaft erst Mitte Dezember berichtet - im Rahmen einer Sitzung des
Haushaltsausschusses. Das ist zu spät, findet der kulturpolitische Sprecher
der Linksfraktion in der Bürgerschaft, Norbert Hackbusch. Schließlich solle
das Museum schon zum Jahreswechsel geschlossen werden. "Es kann nicht sein,
dass die ganze Stadt darüber diskutiert, nur die Bürgerschaft nicht", sagte
Hackbusch am Freitag auf einer Pressekonferenz.
Die Linksfraktion vermisst einen klaren Plan zur Umsetzung des
Senatsbeschlusses und sieht juristische Probleme. Es sei nicht klar, wo die
70 ehemaligen Mitarbeiter des Museums ab 1. Januar arbeiten werden und
wohin die 640.000 Objekte der Sammlung gebracht werden sollen - und vor
allem, was das koste. Hackbusch fordert, dass alle Abgeordneten ihre
Haltung offen legen: "Das ist eine Gewissensentscheidung." Er glaubt, dass
das Museumsstiftungsgesetz geändert werden müsse, und bezweifelt, dass eine
Schließung im Rahmen der Statuten der Stiftung möglich sei. Zudem fragt er
sich, ob die Schenkungen, die explizit an das Altonaer Museum gegangen
sind, auf die Stadt übertragen werden können.
"Wir müssen davon ausgehen, dass dies ein vollkommen unkalkulierter und
überhasteter Schritt des Senats ist", sagt Hackbusch. "Den halten wir für
falsch, fatal und unverantwortlich."
8 Oct 2010
## AUTOREN
Daniel Kummetz
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