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# taz.de -- Fußball-Bundesliga: Dortmund im Rausch
> Borussia Dortmund hat mit dem siebten Auswärtssieg in Serie einen
> Liga-Rekord eingestellt. München verpasst mit einem Remis den Anschluss
> und Schalke deklassiert Werder Bremen.
Bild: Glücklicher Haufen: Dortmunder Spieler freuen sich über den Siegtreffer.
BERLIN dpa | Borussia Dortmund ist in der Fußball-Bundesliga weiter nicht
zu stoppen. Die Westfalen gewannen am 13. Spieltag auch beim SC Freiburg
mit 2:1 und stellten mit dem siebten Auswärtssieg in Serie einen neuen
Liga-Bestwert auf. Mit dem elften Saisonerfolg behauptete der BVB seinen
Vorsprung von sieben Punkten vor dem FSV Mainz 05, der seine Negativserie
mit dem 3:2 bei Borussia Mönchengladbach beendete.
Bayer Leverkusen und Bayern München konnten mit dem Spitzenduo nicht
Schritt halten. Im Verfolgerduell trennten sich beide Clubs am Samstagabend
mit 1:1 (1:1). Mario Gomez (34. Minute) hatte den Rekordmeister in Führung
gebracht, kurz vor der Pause glich Arturo Vidal (45./+2) für das Heimteam
per Foulelfmeter aus.
Wichtige Zähler sammelten am Tabellenende der FC Schalke 04 (4:0 gegen
Werder Bremen) und der 1. FC Kaiserslautern (3:1 beim 1. FC Nürnberg).
Hannover 96 siegte im Nordderby mit 3:2 gegen den Hamburger SV. 1899
Hoffenheim gewann bei Eintracht Frankfurt 4:0 und überholte die Hessen in
der Tabelle.
Der SC Freiburg brachte Dortmund an den Rand der ersten Auswärts-
Niederlage, doch die Westfalen schlugen zurück. Robert Lewandowski (75.
Minute) und ein Eigentor von SC-Verteidiger Mensur Mujdza (78.) bescherten
dem BVB noch einen glücklichen Dreier. Auch die Führung für die Breisgauer
resultierte aus einem Eigentor. Von seinem Teamkollegen Neven Subotic
angeschossen lenkte Nationalspieler Mats Hummels (26.) den Ball ins eigene
Netz.
Borussia Mönchengladbach schaffte auch im siebten Versuch den ersten
Heimsieg dieser Spielzeit nicht. Zwei Treffer von Marco Reus (53./69.)
reichten der Elf von Michael Frontzeck nicht, denn Jung- Nationalspieler
Andre Schürrle (64.) und Doppel-Torschütze Sami Allagui (77./88.) drehten
die Partie für die Gäste, die zuletzt dreimal am Stück verloren hatten. Im
Mainzer Tor feierte Martin Pieckenhagen nach mehr als fünf Jahren sein
Erstliga-Comeback. Der 39-Jährige ersetzte Mitte der ersten Halbzeit den
angeschlagenen Christian Wetklo zwischen den Pfosten.
Schalke 04 gelang im Duell der kriselnden Champions-League-Starter gegen
Werder Bremen ein weiterer Schritt aus dem Tabellenkeller. Mit seinem
ersten Bundesliga-Tor seit fünf Jahren, bei dem Werder-Keeper Tim Wiese
unfreiwillig mithalf, brachte Nationalverteidiger Christoph Metzelder die
"Knappen" in Front. Danach entschied der Spanier Raúl (45.+1/56./71.) mit
drei Treffern die Partie gegen die Norddeutschen, deren Talfahrt mit dem
vierten sieglosen Spiel anhielt. Der Bremer Philipp Bargfrede sah in der
84. Minute die Gelb-Rote Karte.
Eintracht Frankfurt kann gegen 1899 Hoffenheim einfach nicht gewinnen. Auch
im fünften Anlauf gelang den Hessen der erhoffte erste Dreier nicht. Boris
Vukcevic (31.), Vedad Ibisevic (69./70.) mit einem Doppelschlag und Peniel
Mlapa (90.) trafen zum überzeugenden Sieg für die Gäste aus dem Kraichgau.
Für die Eintracht ging eine Serie von sieben Spielen ohne Niederlage zu
Ende.
Hannover 96 bleibt nach einem harterkämpften Sieg über den großen Rivalen
HSV die Nummer eins im Norden. Mike Hanke machte mit seinem Treffer in der
Nachspielzeit dem 3:2-Sieg perfekt. Lars Stindl (31.) und Christian Schulz
(59.) mit einem spektakulären Fallrückzieher hatten zuvor für die
Niedersachsen getroffen. Der Koreaner Heung Min Son (40./54.) war zweimal
für den HSV erfolgreich.
Mit dem ersten Auswärtssieg seit drei Monaten verschaffte sich Neuling 1.
FC Kaiserslautern am Tabellenende Luft. Die Pfälzer gewannen locker beim 1.
FC Nürnberg und beendeten damit die Serie des "Club", der zuletzt viermal
vor heimischem Publikum siegreich geblieben war. Stiven Rivic (4.), Ivo
Ilicevic (12.) und Srdjan Lakic (33.) mit seinem siebten Saisontor trafen
die Franken mit drei Toren vor der Pause ins Mark. Robert Mak (67.) gelang
nur noch Ergebniskosmetik. Die Chance, die Partie noch einmal spannend zu
machen, vergab Andreas Wolf (83.), dessen Elfmeter an der Latte landete.
Bei Lautern sah Thanos Petsos (79.) die Rote Karte.
21 Nov 2010
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