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# taz.de -- 36. Asterix-Band „Der Papyrus des Cäsar“: … ein Asterix-Autor
> Ein französisches Finanzamt hat beschlossen: Albert Uderzo war nicht
> Mitautor der ersten 24 Asterix-Bände – sondern nur der Zeichner. Deswegen
> soll er 200.000 Euro Steuern nachzahlen.
Bild: Gaststar Julian Assange als hellblonder Enthüller Polemix.
Es ist allgemein Konsens, dass die Asterix-Bände nach dem Tod von Texter
René Goscinny im Jahr 1977 nicht mehr an ihre alte Klasse anknüpfen
konnten. Ab dem 25. Band "Der große Graben" versuchte sich Zeichner Albert
Uderzo an den Texten – mit mäßigem Erfolg.
Trotzdem ist die Uderzo'sche Bildgewalt unbestritten so markant, dass er
gleichberechtigt neben Goscinny als Asterix-Autor gilt. Das dürfte die
ganze Welt so sehen. Die ganze Welt? Nein: Ein von unbeugsamen Galliern
bevölkertes Finanzamt sieht das anders. Bei den ersten 24 Asterix-Heften
sei Uderzo nicht mehr als ein Zeichner gewesen. Und weil dieser
Statuswechsel steuerlich anders zu bewerten ist, soll Uderzo nun satte
200.000 Euro nachzahlen.
"Nach 51 Jahren Asterix und 66 Jahren im Beruf ist das ein Skandal", sagte
Uderzo. Er werde juristisch dagegen vorgehen. Oder um es mit den Worten
eines anderen berühmten Franzosen zu sagen: Die spinnen, die Finanzbeamten!
19 Jan 2011
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Obelix
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