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# taz.de -- Champions-League-Finale der Männer: Das Team vom anderen Stern
> Souverän besiegte der FC Barcelona im Londoner Wembley-Stadion das Team
> von Manchester United. Messi und Billa erzielten die entscheidenden
> Treffer. In Barcelona kam es danach zu Krawallen.
Bild: Ein Kuss auf den Pott: Barcas Trainer Josep Guardiola mit dem Champions-L…
LONDON/BARCELONA dpa | Der FC Barcelona hat seine herausragende Saison mit
dem Gewinn der Champions League gekrönt. Der spanische Meister feierte am
Samstagabend im Londoner Wembley-Stadion nach einer wahren Fußball-Gala
einen hochverdienten 3:1 (1:1)-Erfolg gegen den englischen Titelträger
Manchester United.
"Wir sind sehr sehr froh und zufrieden. Ein so starkes Team wie Manchester
United zu schlagen, ist nicht selbstverständlich. Darauf bin ich sehr
stolz", sagte Barça-Trainer Josep Guardiola.
Der überragende Weltfußballer Lionel Messi (54. Minute) und David Villa
(69.) erzielten vor 87.695 Zuschauern nach der Pause die entscheidenden
Treffer für die Katalanen, die nach 1992, 2006 und 2009 erneut im
Landesmeister-Cup triumphierten. Zuvor hatte Wayne Rooney (34.) die Führung
durch Pedro (27.) ausgeglichen und United die Hoffnung auf den vierten
Triumph erhalten.
Für den argentinischen Superstar Messi war der Treffer zum 2:1 das 53.
Pflichtspieltor der Saison und das zwölfte in dieser
Champions-League-Spielzeit. Damit zog der 23-Jährige mit Ruud van
Nistelrooy gleich, der 2002/2003 ebenfalls ein Dutzend Mal für ManUnited
getroffen hatte. "Lionel ist einzigartig", lobte Guardiola.
Guardiola wird auch in der kommenden Saison Trainer bei Barcelona bleiben.
"Ich habe die Absicht, auf alle Fälle noch ein Jahr weiterzumachen und
meinen Vertrag zu erfüllen. Ich verspüre noch die nötige Leidenschaft",
sagte der 40-Jährige am Samstagabend in London. Noch im April hatte
Guardiola erklärt, "meine Zeit in Barcelona neigt sich dem Ende zu" und
damit Spekulationen über eine Auszeit nach dieser Saison aufkommen lassen.
Manchester verpasste dagegen die Revanche für die Final-Niederlage 2009 in
Rom und musste sich erneut dem spanischen Star-Ensemble geschlagen geben.
Trainer Sir Alex Ferguson zeigte sich als fairer Verlierer. "Barcelona ist
die beste Mannschaft, die es zur Zeit gibt. Der Fußball ist zum Genießen",
sagte der 69-Jährige.
## Krawalle in Katalaniens Metropole
Nach dem Triumph Barcelonas ist es am frühen Sonntagmorgen in der
katalanischen Hauptstadt zu schweren Krawallen gekommen. Mindestens 89
Menschen seien bei den Auseinandersetzungen zwischen Polizei und
Jugendlichen verletzt worden, berichteten spanische Medien in der Nacht.
Unter den Verletzten seien auch 18 Polizisten. Dutzende Menschen seien
festgenommen worden.
Insgesamt hätten in Barcelona rund 50 000 Fans den 3:1 (1:1)-Sieg des
spanischen Fußball-Meister gegen Manchester United im Londoner
Wembley-Stadion gefeiert.
Die Krawalle hätten begonnen, als eine Gruppe Jugendlicher angefangen habe,
Flaschen und andere Gegenstände auf Polizisten zu werfen. Die
Auseinandersetzungen hätten mindestens zwei Stunden gedauert. Die Polizei
habe auch Gummigeschosse gegen die Randalierer eingesetzt. Bis etwa 5.30
Uhr habe eine kleine Gruppe von etwa 20 Hooligans die Polizei weiter
provoziert.
29 May 2011
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