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# taz.de -- Wettbewerbsverzerrung bei E-Büchern: Verlage unter Verdacht
> Apple und mehrere Verlage sollen den Markt für E-Bücher unter sich
> aufgeteilt haben. Jetzt leitet die EU-Kommission ein Verfahren ein, um
> den Kartellverdacht zu prüfen.
Bild: Illegale Absprachen: Apple und mehrere Verlage im Visier der Wettbewerbsh…
BRÜSSEL afp | Der Technologiekonzern Apple und mehrere Verlage könnten nach
EU-Angaben ein Kartell für E-Bücher aufgebaut haben. Die Europäische
Kommission leitet deshalb ein Kartellverfahren ein, wie die Behörde am
Dienstag in Brüssel bekanntgab. Neben dem US-Unternehmen Apple stehen
mehrere Verlagshäuser im Visier der Wettbewerbshüter: Der deutsche Konzern
Georg von Holtzbrinck, Hachette Livre aus Frankreich, Harper Collins (USA),
Simon & Schuster (USA) sowie Penguin (Großbritannien).
Die Kommission werde "in erster Linie untersuchen, ob die Verlage und Apple
rechtswidrige Vereinbarungen geschlossen oder durch andere Verhaltensweisen
Wettbewerbsbeschränkungen" in Europa "bezweckt oder bewirkt haben", hieß es
in der Mitteilung. Zudem will die Behörde die Verträge unter die Lupe
nehmen, welche die fünf Verlage mit Einzelhändlern für den Absatz von
E-Büchern geschlossen haben.
Bereits im März hatte die Kommission nach eigenen Angaben in diesem Fall
mehrere Firmen in der E-Buch-Branche durchsucht. Eine Frist für die jetzt
begonnene förmliche Untersuchung gibt es nicht.
E-Bücher sind Bücher, die auf elektronischen Geräten gelesen werden. Es
gibt spezielle E-Book-Reader, die nur diesem einen Zweck dienen, wie den
Amazon Kindle. Daneben lassen sich E-Bücher mit Geräten lesen, die auch
andere Anwendungen erlauben; Hauptkonkurrenten für die klassischen
E-Book-Reader sind Tabletcomputer wie das iPad von Apple.
6 Dec 2011
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