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# taz.de -- Sparkasse steigt bei Beate Uhse ein: Sündige Küstenkassen
> Die Sparkassen in Schleswig-Holstein haben 13,11 Prozent des
> Erotik-Unternehmens über eine Tochtergesellschaft erworben. Das
> Kreditinstitut wird damit zweitgrößter Aktionär.
Bild: Eine Innovation aus dem Hause Uhse an der sich der neue Anteilseigner Spa…
FLENSBURG dpa | Die schleswig-holsteinischen Sparkassen sind bei dem
Flensburger Erotikhändler Beate Uhse eingestiegen. Sie halten über eine
Tochtergesellschaft seit kurz vor Weihnachten 13,11 Prozent der Aktien an
dem Unternehmen, wie aus einer Stimmrechtsmitteilung auf der Internet-Seite
der Beate Uhse AG hervorgeht.
Damit sind die Sparkassen der zweitgrößte Aktionär von Beate Uhse, nach der
niederländischen Consipio Holding mit gut 27 Prozent, hinter der die
Familie des Aufsichtsratsvorsitzenden Gerard Philippus Cok steht. Mehrere
kleinere Aktionärsgruppen mit Anteilen zwischen drei und fünf Prozent haben
sich dagegen zurückgezogen, darunter eine Rotermund-Holding in
Liechtenstein.
Ulrich Rotermund, Sohn von Firmengründerin Beate Uhse, hat sich aus dem
Unternehmen seit längerem weitgehend zurückgezogen. Gegen ihn und den
ehemaligen Großaktionär Richard Orthmann hat die Kieler Staatsanwaltschaft
im vergangenen Herbst Ermittlungen eingeleitet. Dabei soll es auch um
Kredite gehen, die mit Aktien von Beate Uhse abgesichert wurden.
Die Aktie hat in den vergangenen Jahren stark an Wert verloren und ist nur
noch wenige Cent wert. Das Unternehmen leidet an sinkenden Umsätzen durch
das Internet und bemüht sich seit Jahren um eine Sanierung und ein
zukunftsfähiges Geschäftsmodell. Statt auf Sex-DVDs setzt das Unternehmen
verstärkt auf Kleidung, Dessous und Toys.
4 Jan 2012
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