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# taz.de -- Das Containerschiff "Rena" versinkt: Wrack und Fracht bedrohen Schi…
> Das im Oktober vor der neuseeländischen Küste auf ein Riff aufgelaufenen
> Frachtschiff versinkt im Meer. Die Schifffahrtsbehörde warnt vor
> Wrackteilen und Containern.
Bild: Nur noch wenige Wrackteile der Rena sind zu sehen.
WELLINGTON afp/dpa | Aus dem havarierten Containerschiff "Rena" vor der
Küste Neuseelands tritt weiter Öl aus. Es sei davon auszugehen, dass das Öl
in der Nacht zum Mittwoch die Küste erreiche, erklärten Einsatzkräfte am
Dienstag.
Die Verschmutzung werde vermutlich aber nicht so dramatisch sein wie im
Oktober, als die "Rena" Leck geschlagen war. Der Unfall hatte die bislang
größte Umweltkatastrophe in der Geschichte des Landes ausgelöst.
Nachdem das Schiff am Sonntag bei einem Sturm auseinandergebrochen war,
begann das Heck am Dienstag zu sinken. Dadurch trat erneut Öl aus. Einem
Behördensprecher zufolge gingen zudem weitere Container über Bord.
Ein Team zur Bekämpfung der Ölpest sei bereits im Einsatz, seit das Schiff
auseinandergebrochen sei und sich ein etwa drei Kilometer langer und bis zu
zehn Meter breiter Ölfilm auf dem Wasser gebildet habe.
Umweltminister Nick Smith zufolge trat aus dem jüngsten Leck Öl "im
einstelligen Tonnenbereich" aus. Nach der Havarie im Oktober waren etwa 350
Tonnen Öl ausgelaufen, mindestens 1.300 Vögel verendeten.
Eine Gefahr geht auch von den Wrackteilen und Containern des havarierten
Schiffs aus. Sie bedrohten die Schifffahrt in einem großen Seegebiet,
warnte die Schifffahrtsbehörde MNZ.
Computersimulationen zeigen, dass die Strömung Container und Wrackteile an
Strände bis zu 160 Kilometer vom Unglücksort entfernt spülen könnte. Die
Behörde rief Schwimmer am Whitianga-Strand auf der Coromandel-Halbinsel zur
Vorsicht auf.
10 Jan 2012
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