Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Anschlag im Irak: Mindestens 32 Tote
> Erneut sind bei einem Anschlag im Irak mehr als 30 Menschen getötet
> worden. Und wieder ereignete sich der Anschlag in einem hauptsächlich von
> Schiiten bewohnten Viertel.
Bild: Seit Beginn des Jahres wurden im Irak mindestens 200 Menschen bei Anschl�…
BAGDAD dapd | Bei der Explosion eines mit Sprengstoff beladenen Autos nahe
eines Trauerzugs sind am Freitag in der irakischen Hauptstadt Bagdad
mindestens 32 Menschen getötet worden. Bei der Hälfte der Toten handelte es
sich um Polizisten, die den Marsch bewachen. 65 weitere Menschen wurden
verletzt, wie die Polizei mitteilte.
"Es war eine riesige Explosion", sagte der Ladenbesitzer Salam Hussein, der
den Trauerzug beobachtet hatte. Nachdem einer seiner Mitarbeiter bei dem
Anschlag verletzt worden sei, habe er diesen ins Krankenhaus gebracht.
Dabei habe er rund um den Anschlagsort in Flammen stehende Fahrzeuge und
"verstreut herumliegendes menschliches Fleisch und mehrere verstümmelte
Körper in Blutlachen" gesehen, sagte der Händler. Nur Minuten nach dem
Anschlag eröffneten Bewaffnete an einem Kontrollposten in dem Viertel das
Feuer und töteten der Polizei zufolge zwei Beamte.
Bei dem Anschlag sprengte ein Selbstmordattentäter sein Auto in einem
vorwiegend von Schiiten bewohnten Viertel Bagdads in die Luft. Dort waren
Trauernde zu einem Begräbnis für eine am Vortag getötete Person zusammen
gekommen.
Seit Beginn des Jahres wurden im Irak mindestens 200 Menschen bei
Anschlägen getötet. Nach dem Abzug der amerikanischen Truppen und einer
andauernden politischen Krise wächst die Sorge vor einem Bürgerkrieg im
Irak. Bisher waren die meisten Todesopfer schiitische Pilger oder
Angehörige der irakischen Sicherheitskräfte.
27 Jan 2012
## ARTIKEL ZUM THEMA
Anschlagserie im Irak: Tote zum Jahrestag
Bei zahlreichen Attentaten am neunten Jahrestag des Einmarsches der
US-Armee in den Irak sind mindestens 44 Menschen getötet worden.
Nach dem Abzug aus dem Irak: USA bauen Botschaftspersonal ab
Die weltweit größte US-Vertretung hat derzeit 16.000 Mitarbeiter. Berichten
zufolge soll das Personal nun um bis zu 50 Prozent verringert werden.
Gründe: Einsparungen und die Sicherheitslage.
Irak nach den GIs: Der Traum vom Wandel
Weder sind die US-Amerikaner Orest noch die Iraker das Volk von Argos. Der
irakische Schriftsteller Najem Wali über die Zukunft seines Landes nach dem
Abzug der US-Truppen.
Iranische Volksmudschaheddin im Irak: Camp Aschraf wird aufgelöst
Bagdad und die UNO haben sich auf die Umsiedlung von Exiliranern geeinigt.
Das Flüchtlingshochkommissariat prüft jetzt die Anträge der Dissidenten auf
eine Ausreise in Drittstaaten.
Kommentar Irak: Déjà-vu aus üblen Zeiten
Kaum sind die US-Truppen abgezogen, schon rummst es: Nun steht wieder der
alte schiitisch-sunnitisch-kurdische Konflikt im Zentrum der irakischen
Politik.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.