# taz.de -- In eigener Sache: Unterstützen Sie „berlinfolgen“! | |
> Seit einem Jahr läuft die Foto-Video-Serie „berlinfolgen“ auf taz.de und | |
> porträtiert Menschen in Berlin. Wir möchten die Serie fortsetzen. Dafür | |
> brauchen wir Unterstützung. | |
Bild: „berlinfolgen" sagt bis hierhin erstmal: Danke! | |
Seit einem Jahr veröffentlichen wir auf taz.de die [1][„berlinfolgen“]. In | |
kurzen Fotofilm-Porträts stellen wir keine Promifriseure, keine hoch | |
bezahlten Schauspieler und auch keine Politprofis vor. Wir porträtieren | |
stattdessen eine Auswahl von Menschen, die weniger bekannt sind – und doch | |
viel prägender für den Charakter der Hauptstadt. | |
In den Porträts erzählen uns jede Woche Menschen in Berlin ihre ganz | |
persönliche Geschichte: womit sie kämpfen, wofür sie sich einsetzen, wovon | |
sie träumen. „Berlinfolgen“ lebt von einem innovativen Mix aus starker | |
Fotografie, Videoelementen und O-Tönen. | |
Mit mehr als 50 Porträts ist inzwischen ein audiovisuelles Mosaik Berlins | |
entstanden. Und wir haben entdeckt, dass das Potential dieser Serie noch | |
Lange nicht ausgeschöpft ist. Das bestätigt uns auch die wachsende Zahl der | |
Fans der „berlinfolgen“, die seit dem Start im April 2011 mehr als 600.000 | |
Mal die Episoden der Serie angeschaut haben. | |
Die Qualität der Serie hat bereits das Medienboard Berlin Brandenburg | |
überzeugt, das „berlinfolgen“ im Bereich innovative audiovisuelle Inhalte | |
unterstützt. Mit dieser Förderung entstand unter anderem der verbesserte | |
Player und der neue Webauftritt des Projekts, der Mitte März online ging. | |
Doch für die Verhältnisse von taz.de steckt in den Filmen ein hoher | |
Aufwand, weswegen die „berlinfolgen“ eigentlich nur als besonderes Element | |
zum Wahljahr 2011 in Berlin geplant waren. Angesichts der bestechenden | |
Qualität und der großen Fangemeinde, die da im vergangenen Jahr entstanden | |
ist, wollen wir die Serie aber unbedingt fortsetzen. Deshalb suchen wir in | |
der Finanzierung nun auch nach neuen Wegen und appellieren an die Fans der | |
Serie, nun „berlinfolgen“ zu unterstützen. | |
## Crowdfunding-Plattform Startnext | |
Die berlinfolgen sind einerseits eine Koproduktion mit dem Fotografenteam | |
von 2470media und andererseits ein eigenständiges Angebot auf taz.de. | |
Deswegen haben wir uns entschlossen, eine Crowdfunding-Plattform für die | |
Finanzierung zu nutzen – und zwar Startnext. | |
Auf [2][startnext.de/berlinfolgen] kann man nun „berlinfolgen“ unterstützen | |
– und sich dafür Gegenleistungen sichern. Diese reichen, je nach Beitrag, | |
von Postkarten über DVDs der bisher veröffentlichten Folgen bis hin zu | |
Foto- und Multimedia-Workshops, in denen die Autoren ihre Techniken | |
weitervermitteln. | |
Für die erste Staffel hat die taz 26.000 Euro in die Koproduktion mit | |
2470media investiert. Um die zweite Staffel zu ermöglichen, können wir nun | |
noch einmal 13.000 Euro in die Hand nehmen. Weitere 13.000 Euro müssen nun | |
die Fans der Serie über Crowdfunding beisteuern, damit wir die zweite | |
Staffel „berlinfolgen“ komplett machen können. Das Ziel von 2470media und | |
der taz sind 100 Episoden „berlinfolgen“. | |
## Freiwilliges Bezahlen | |
Mit unserem Aufruf auf Startnext geht die taz wieder einmal einen neuen | |
Weg: Es ist das erste Mal, dass in Deutschland ein journalistischen Format | |
eines Verlages über solches Crowdfunding kofinanziert wird. | |
Taz.de wird über Flattr und „[3][taz-zahl-ich“] schon länger von Leserinn… | |
und Lesern freiwillig unterstützt. Wir wollen das Freiwillige Bezahlen zu | |
einer Säule unserer Finanzierung ausbauen, denn es ist eine wichtige | |
Alternative zu einer Bezahlschranke. | |
Tatsächlich planen mehrere große Verlage, in diesem Jahr Paywalls auf | |
einigen ihrer Nachrichten-Websites einzurichten. Die New York Times hat | |
vorgemacht, wie das funktionieren könnte. Nur noch 20 Artikel können im | |
Monat umsonst gelesen werden, für den Rest muss zuerst bezahlt werden. | |
Auch die taz kann nicht von Luft und Liebe ihrer Leserinnen und Leser | |
leben. Die Anzeigen können nur einen Teil der Kosten decken (derzeit etwa | |
ein Drittel auf taz.de). Zwischen 1 und 1,5 Millionen Menschen lesen | |
inzwischen monatlich Artikel auf taz.de. | |
Würde jeder nur ein einen Euro im Jahr freiwillig über „taz-zahl-ich“ | |
einzahlen, wäre taz.de aus dem Schneider. Wer also will, dass gute | |
journalistische Angebote im Netz wie taz.de und die „berlinfolgen“ auch in | |
Zukunft frei erhältlich bleiben, sollte ab und zu freiwillig etwas zahlen. | |
Ganz ohne wird es nicht gehen. | |
2 Apr 2012 | |
## LINKS | |
[1] /berlinfolgen | |
[2] http://startnext.de/berlinfolgen | |
[3] /zeitung/tazinfo/taz-zahl-ich/ | |
## AUTOREN | |
Matthias Urbach | |
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