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# taz.de -- „Pastebin“ will Inhalte besser kontrollieren: Die Pinnwand von …
> Anonymous-Gruppen nutzen Pastebin oft zur Veröffentlichung von
> Hack-Ergebnissen: Passwörter, E-Mail-Adressen, Nutzerkonten. Das soll
> sich nun ändern.
Bild: Wer die Pressemitteilung nachlesen will, sucht am besten auf Pastebin.
BERLIN taz | Pastebin.com will offenbar Inhalte stärker überwachen. Der
Betreiber der Website, die häufig von Anonymous-Aktivisten verwendet wird,
um sensible Informationen zu veröffentlichen, [1][sagte der BBC], er wolle
mehrere Leute einstellen, um die Inhalte der Seite besser zu kontrollieren.
Der 28-jährige Jeroen Vader hatte Pastebin 2010 gekauft.
Auf Pastebin.com können Nutzer Texte einfach und anonym ablegen und
veröffentlichen. Eingerichtet wurde sie, um Software-Entwicklern zu
ermöglichen Quellcodes unkompliziert auszutauschen. Doch sehr häufig wird
die Seite von Anonymous-Gruppen verwendet, um Pressemitteilungen zu
veröffentlichen oder Daten, die aus Hacks stammen.
In den vergangenen Monaten waren auf der Seite die Daten der Kunden des
Sicherheits-Thinktanks Stratfor oder die Passwörter von Nutzern der
Pornografie-Seite Youporn zu finden.
Nach den Nutzungsbedingungen ist es nicht erlaubt, persönliche Daten auf
Pastebin zu nutzen. Missbräuchliche oder fragwürdige Einträge können schon
jetzt von Nutzern an die Seitenbetreiber gemeldet werden. „Wir können
schädliche Veröffentlichungen innerhalb von Stunden, manchmal sogar Minuten
veröffentlichen“, sagte Vader der BBC. „Wir wollen aber ein paar Leute
einstellen, die auch den Seiteninhalt kontrollieren – nicht nur die
gemeldeten Inhalte. Hoffentlich wird das unsere Geschwindigkeit erhöhen.“
Pastebin.com wurde 2002 gegründet. Für den Erfolg ist vermutlich auch die
Nutzung durch Anonymous-Gruppen verantwortlich: Seit 2010 ist die
Nutzerzahl von 500.000 auf inzwischen 17 Millionen gestiegen – während
dieser Zeit etablierten sich auch diverse Anonymous-Gruppen.
2 Apr 2012
## LINKS
[1] http://www.bbc.com/news/technology-17544311
## AUTOREN
Lalon Sander
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