# taz.de -- 10 Jahre nach dem Amoklauf von Erfurt: „Die 17. Kerze zünde ich … | |
> Vor zehn Jahren tötete Robert Steinhäuser an einem Erfurter Gymnasium 16 | |
> Menschen und sich selbst. Die Pfarrerin Ruth-Elisabeth Schlemmer war als | |
> Betreuerin vor Ort. | |
Bild: Das Gutenberg-Gymnasium am Jahrestag des Amoklaufs 2010. | |
Ruth-Elisabeth Schlemmer schaut von ihrem Arbeitszimmer aus auf den Weg, | |
der vom Domplatz zum Gutenberg-Gymnasium führt. Das letzte Mal habe ich sie | |
in einer Andacht nach dem Amoklauf getroffen. Aber ich kannte sie schon | |
vorher, sie hat meinen Bruder konfirmiert. Meinen Bruder, der am 26. April | |
im Gutenberg-Gymnasium saß, als Robert Steinhäuser Amok lief. | |
sonntaz: Frau Schlemmer, es heißt, die Zeit heile alle Wunden. Sind für Sie | |
die Wunden des Amoklaufs nach zehn Jahren geheilt? | |
Ruth-Elisabeth Schlemmer: Was heißt „Heilung“? Einmal hatten wir eine | |
Baumscheibe als Symbol in unserer Erinnerungsandacht. Wenn ich da | |
draufschaue, sehe ich, dass dieser große, alte Baum vor zwanzig, dreißig | |
Jahren eine tiefe Wunde hatte. Und diese Wunde ist sichtbar, sie ist in den | |
Baum eingewachsen und bleibt eine Narbe. Aber der Baum ist weitergewachsen, | |
um diese alte Verletzung herum. So geht es mir und vielen anderen auch. Was | |
geschehen ist, gehört zu meiner Geschichte und ist an Tagen wie dem | |
Gedenktag ganz präsent – im Alltag weniger. Die Angehörigen der Opfer haben | |
es natürlich noch immer viel schwerer. | |
Meine letzte Schulstunde war gerade vorbei, als mich eine Freundin anrief | |
und sagte, dass am Gutenberg-Gymnasium geschossen würde. Ich erreichte | |
meine Mutter auf dem Handy, die schon an der Schule war. Ein Großteil der | |
Schüler war aus dem Gebäude geflohen, mein Bruder nicht. Es dauerte eine | |
Weile, bis wir erfuhren, dass er lebte und nicht verletzt war. Er hatte | |
sich zusammen mit anderen Lehrern und Schülern in einem Klassenzimmer | |
eingeschlossen. Am Nachmittag befreite ihn die Polizei. Mein Bruder hat | |
sich, als er nach dem Amoklauf nach Hause kam, ins Bett gelegt. Er wollte | |
niemanden sehen und mit niemandem reden. Erst nach mehreren Jahren erzählte | |
er mir, was er in der Schule erlebt und gesehen hatte. Heute geht es ihm | |
gut. | |
Zehn Jahre ist der Amoklauf nun her. Bedeutet diese 10 etwas, oder ist es | |
ein Gedenktag wie in jedem anderen Jahr auch? | |
Das haben wir uns in der Vorbereitung der Andacht auch gefragt und sind zu | |
dem Schluss gekommen: Ja, es ist ein besonderes Jahr. Zehn Jahre sind sehr | |
lang. Die Schüler, die damals an der Schule waren, sind inzwischen alle | |
abgegangen. Zum Großteil sind sie gar nicht mehr in der Stadt, haben | |
vielleicht mittlerweile selbst Familie. Auch von den Lehrern sind nicht | |
mehr alle an der Schule. Gleichzeitig sind zehn Jahre nichts für | |
diejenigen, die Angehörige verloren haben. Auch in meiner Erinnerung ist | |
vieles nicht mehr so laut und grell, aber trotzdem ist alles noch da. Es | |
ist viel Zeit vergangen und zugleich eigentlich gar keine. | |
Nach dem Amoklauf in Winnenden vor drei Jahren sagte eine Freundin, die | |
keinen Bezug zu Erfurt hat: „Das ist schon schlimm. Aber das ist eben ein | |
Amoklauf von vielen.“ Das hat mich doch erschüttert. Mein Bruder hat damals | |
gesagt, er wolle gar nicht lernen, mit dem Amoklauf zu leben. Er wolle | |
nichts vergessen von diesem Tag. Das hat mich erschreckt, weil ich dachte: | |
Wie wird er dann überhaupt wieder auf die Beine kommen? | |
Sie gestalten seit zehn Jahren die Andacht zur Erinnerung an den Amoklauf. | |
Gibt es feste Rituale? | |
Ja, wir suchen jedes Jahr ein Symbol oder ein Motto, das ausdrückt, wo wir | |
gerade stehen. Im ersten Jahr haben wir Grassamen verteilt, um zu | |
symbolisieren, dass das Leben weitergeht. Einige Jahre später hatten wir | |
eine offen stehende Tür. Die sollte zeigen, dass die Erinnerungen manchmal | |
noch unkontrolliert hochkommen, dass sie also noch nicht sicher | |
verschlossen sind. | |
Was haben Sie für dieses Jahr ausgesucht? | |
In diesem Jahr gibt es kein Symbol, sondern einen Satz aus der Bibel: | |
„1.000 Jahre wie ein Tag“. Der soll ausdrücken, dass die zehn Jahre | |
einerseits eine lange Zeit, gleichzeitig aber auch so schnell vergangen | |
sind. | |
Wie laufen die Andachten ab? | |
Der Religionslehrer der Schule schreibt einen Text dafür, ich sage ein paar | |
Worte dazu, wo wir, die Angehörigen, die Gemeinde und die Stadt, persönlich | |
gerade stehen. Das Allerwichtigste ist, dass wir uns viel Zeit nehmen, die | |
Namen der Opfer zu lesen und für jedes eine Kerze anzuzünden. Wir stellen | |
sie immer noch auf dieselben Holzklötze wie im ersten Jahr. | |
Stehen die Namen der Opfer auf den Kerzen? | |
Nein. Es kann ja vorkommen, dass eine Kerze ausgeht oder umfällt. Das soll | |
in keinem Zusammenhang mit den Opfern stehen. | |
Über die Kerzen gab es in den ersten Jahren heftige Diskussionen: Zündet | |
man 16 oder 17 an – gibt es also eine für Robert Steinhäuser, den | |
Amokläufer? Welche Lösung haben Sie gefunden? | |
Wir lesen seinen Namen nicht vor, zünden aber eine Kerze an. Die 16 Kerzen | |
für dier Opfer werden von Angehörigen, ehemaligen Schülern oder | |
Gemeindemitgliedern angezündet. Die 17. Kerze zünde ich an. Sie steht an | |
einer anderen Stelle, aber ich finde es wichtig, dass sie brennt. | |
Wie reagieren die Besucher der Andacht darauf? | |
Das war am Anfang ein großes Thema. Als wir es zum ersten Mal gemacht | |
haben, sind Angehörige rausgegangen, weil sie es nicht ertragen konnten. | |
Das war auch ihr gutes Recht. Inzwischen gehört es zum Ritual. | |
Und damit können alle leben? | |
Für mich ist Robert ein Mensch vor Gott wie wir, deswegen zünde ich für ihn | |
eine Kerze an. Gleichzeitig akzeptiere ich, dass es andere gibt – | |
Angehörige oder die Schule –, die so verletzt sind, dass sie das nicht | |
wollen. Aber da haben wir schon miteinander gerungen. Es war gut, zu | |
wissen, dass wir in der Kirche in einer anderen Position sind. | |
In der Presse war man nach der Tat schnell fasziniert von dem Täter. Er | |
wurde „Der Killer von Erfurt“ genannt und als „das Böse“ betitelt. Wie | |
haben die letzten zehn Jahre Ihre Sicht auf den Amokläufer verändert? | |
Seinen Namen auszusprechen ist mir in den ersten Tagen sehr schwergefallen. | |
Heute geht das leichter. Ich würde nicht sagen, dass ich milde bin, aber | |
was mir ungeheuer hilft, ist mein Glaube, dass ich das Gericht Gott in die | |
Schuhe schieben kann. Es gibt Dinge, die so fürchterlich sind, dass es gar | |
kein irdisches Maß gibt, nach dem wir sie richten könnten. Und da bin ich | |
auch ganz klar und hoffe, dass Robert vor Gott gesehen und erlebt hat, was | |
er anderen angetan hat. | |
Wie ist die Stimmung während der Andacht? | |
Das ist jedes Jahr ein bisschen anders. Wenn wir die Namen nennen, spürt | |
man noch mal eine ganz große Traurigkeit, bei Einzelnen auch nach wie vor | |
Verzweiflung. Aber da die Struktur der Andacht immer gleich ist, ist es | |
viel ruhiger geworden. | |
Wer kommt an diesen Tagen in die Kirche? | |
Vor allem Angehörige und Menschen aus der Stadt und der Gemeinde, die mit | |
dem Tag in irgendeiner Weise eng verbunden sind. Wir sind mittlerweile ein | |
Kern von etwa 50 Leuten, die jedes Jahr wiederkommen. Aber die Zahl spielt | |
für mich keine Rolle. | |
Haben Sie darüber nachgedacht, irgendwann mit der Andacht aufzuhören? | |
Nein. Solange ich in Erfurt bin, werde ich das immer tun. Und wenn ich | |
allein dastehe und die Kerzen anzünde – es ist auch für mich persönlich | |
ganz wichtig. Mittlerweile hat zwar jeder seinen eigenen Weg gefunden, mit | |
der Erinnerung umzugehen, aber es gibt einige, die unsere Form des | |
Gedenkens, an diesem Tag, in dieser Kirche brauchen. Und für die ist es | |
wichtig, dass an diesem Tag noch einmal jemand mit ihnen weint oder der | |
Name noch einmal genannt wird. | |
In der ersten Zeit nach dem Amoklauf war das Bedürfnis nach einem | |
kollektiven Trauern überall spürbar. Man hatte das Gefühl, dass sich in der | |
Stadt alle buchstäblich aneinanderklammerten. In den letzten Jahren ist das | |
verebbt, die Gedenkfeiern werden kleiner. Wird das Erinnern unwichtiger | |
oder einfach individueller? | |
Das gehört ja zusammen. Gute Trauerarbeit zielt darauf, Abstand zu | |
gewinnen. Aber ich glaube, es wäre schlimm, wenn es keine Andachten mehr | |
gäbe und sich niemand mehr öffentlich erinnerte. Natürlich erinnert man | |
sich individuell, aber dieser gemeinsame Tag gibt vielen, auch denen, die | |
gar nicht mehr in der Stadt sind, ein Gefühl der Gemeinschaft. Sie wissen, | |
dass die Toten nicht vergessen werden. | |
Aber wie lebt man mit dem Nichtvergessen? | |
Es gibt ein Bild aus der Psychologie, dass wir Erlebnisse hinter einer Tür | |
verschließen können. Dann sind sie dort aufbewahrt und wenn es gutgeht, | |
habe ich den Schlüssel zu der Tür, sodass ich bestimmen kann, wann ich sie | |
auf- und zuschließe. Im Idealfall öffne ich die Tür jetzt, am 26. April, | |
und kann sie dann wieder zumachen. Es geht also nicht um Vergessen, sondern | |
um Einsortieren. Dann kann ich damit leben und mir erlauben, wieder | |
glücklich zu sein. Und es kann sein, dass der Tag und der Ort der | |
Erinnerung dann nicht mehr so wichtig sind. Es hat ja jeder sein Ritual | |
gefunden: Diejenigen, die dazu auf den Friedhof gehen, tun das auch | |
jenseits des 26. April. Und diejenigen, die sich zum Gespräch treffen, tun | |
das auch. | |
Wie wichtig ist dieser Tag für mich? Ein Ritual habe ich nicht, hatten wir | |
auch in unsere Familie nie. Früher hatte ich Angst vor den Gedenktagen, | |
weil ich wusste, dass sie mich aufwühlen würden. Dann waren die Zeitungen | |
wieder voll mit dem Thema, in der Familie und im Freundeskreis haben wir | |
wieder mehr darüber gesprochen. Heute habe ich das Datum nach wie vor | |
präsent, aber der Tag ist kein schlimmer mehr. | |
Die Schüler, die den Amoklauf erlebt haben, haben mittlerweile die Schule | |
verlassen. Viele sind nicht mehr in Erfurt. Ist nicht die Gefahr da, dass | |
das Gedenken ein leeres Ritual wird? | |
Die Sorge habe ich überhaupt nicht. Solange wir das tun, weil wir es wollen | |
und das Bedürfnis danach haben, ist es nicht leer. | |
Aber wie kann man verhindern, dass aus dem Erinnern bloße Routine wird? | |
Bei dem Gedenken an der Schule werden in diesem Jahr zum Beispiel nicht wie | |
sonst die Namen der Opfer nur vorgelesen, sondern zu jedem Opfer wird ein | |
Satz gesagt. Damit die Neuen, die dazugekommen sind, auch wieder ein Bild | |
von den Toten bekommen. | |
Es gab unterschiedliche Vorstellungen von einer Gedenkfeier – Angehörige | |
hatten andere Wünsche als die Schule oder die Stadt. Haben Sie sich jemals | |
unter Druck gesetzt gefühlt? | |
Nein, nicht unter Druck, aber es war zunächst schon ein Tauziehen bei den | |
großen öffentlichen Feiern. Das Gedenken an der Schule und in unserer | |
Kirche war immer getrennt. Wenn wir in den ersten Tagen zusammenkamen, habe | |
ich sehr vorsichtig geguckt, welche Worte und Symbole es gibt, die beide | |
Seiten verstehen – ich als Pfarrerin und diejenigen, die Kirche gar nicht | |
kennen. Trauern lernen heißt ja auch, eine Sprache dafür zu finden. Die | |
Worte mussten für uns beide passen, für mich, die im Glauben zu Hause ist, | |
und für die, denen Kirchenworte eher fremd sind. Zugleich blieb es auch in | |
den Jahren danach ein Ausbalancieren. Dabei ging es nie um Macht, sondern | |
eher darum, dass jeder von uns eine andere Form fand, damit umzugehen, und | |
dass Platz dafür war. | |
Gerade jetzt, wo sich der Amoklauf zum zehnten Mal jährt, überrollen die | |
Medien wieder die Stadt. Welche Bedeutung haben sie für das Erinnern? | |
Die Medien müssen für eine große Masse denken, daher finde ich es in | |
Ordnung, dass deren Interesse an Gedenktagen immer wieder hochkommt. Und | |
wir wollen ja, dass die Opfer nicht vergessen werden und dass bestimmte | |
Fragen immer wieder gestellt werden. Aber es geht um das Wie. Wenn ich | |
gefragt werde, ob ich Kontakte zu Schülern oder Angehörigen vermitteln | |
kann, lehne ich das grundsätzlich ab. | |
Ich habe nach dem Amoklauf einige schamlose Journalisten erlebt, die bei | |
Tränen und Zusammenbrüchen die Kamera draufhielten und die Schüler | |
bedrängten mit Fragen, was sie gesehen und erlebt hätten. Ich wusste schon | |
lange, dass ich Journalistin werden wollte – in den Wochen nach dem | |
Amoklauf habe ich zum ersten Mal daran gezweifelt. Aber es gab eben auch | |
Journalisten, die selbst fassungslos vor dem Ereignis standen und die nicht | |
alles aufschrieben, was sie sahen. Aber die Frage ist für mich geblieben: | |
Wo ist die Grenze zwischen Information und Sensationslust? | |
Gibt es Fragen, die Sie nicht mehr hören können? | |
Im ersten Augenblick geht es mir so mit der Frage: Was hat sich verändert? | |
Aber letztendlich ist das ja genau diejenige, die gestellt werden muss. | |
Was hat sich denn verändert? In den Trauerreden nach dem Amoklauf hieß es | |
immer wieder, wir müssten achtsamer miteinander sein und Ehrfurcht vor dem | |
Leben haben. Ist das in Erfurt geschehen? | |
Nein, aber damit habe ich auch nicht gerechnet. Das sind so ein paar | |
Satzfetzen, aber der Alltag, die Stadt und das Miteinander haben sich | |
überhaupt nicht geändert. Im Gegenteil: Es sind ja immer wieder Amokläufe | |
passiert. Da merke ich für mich und in Gesprächen mit anderen, dass es da | |
eine neue Angst gibt. Manche fragen sich, ob Amokläufe jetzt zur Normalität | |
werden. Aber dass wir alle besser wären oder mehr aufeinander achteten – | |
das ist nicht so. | |
Hat sich für Sie persönlich etwas verändert? | |
Mein Vertrauen darauf, dass so etwas bei uns nicht passieren kann, ist | |
nicht mehr da. In großen Menschenmassen, wie auf dem Weihnachtsmarkt, kommt | |
mir immer mal wieder der Gedanke: Was wäre, wenn jetzt jemand schießt? | |
Hat sich für mich etwas geändert? Dauerhaft? Am Morgen des Amoklaufes hatte | |
ich einen heftigen Streit mit meinem Bruder, der damit endete, dass wir uns | |
anschrien, „ich hasse dich“, er die Tür schmiss und ging. | |
Geschwisterstreitigkeiten. Wenige Stunden später musste ich Angst haben, | |
dass mein Bruder tot wäre, und in meinem Kopf hämmerte die Frage: Was, wenn | |
du dich nie wieder entschuldigen kannst? Seitdem bin ich nie wieder im | |
Streit mit Menschen auseinandergegangen. | |
In der Woche nach dem Amoklauf war überall in Erfurt eine Sprachlosigkeit | |
und Lähmung nahezu zu greifen. Überall war es ganz still. Sie mussten | |
damals ziemlich schnell Worte finden – noch am selben Abend haben Sie den | |
ersten Gottesdienst gehalten. Wie ging das? | |
Ich bin die Schritte gegangen, die gegangen werden mussten. Ich kam von der | |
Schule nach Hause und habe erst mal etwas gegessen. Dabei habe ich in | |
meinem Kopf automatisch Worte formuliert. Nicht nur weil ich das Gefühl | |
hatte, dass ich etwas sagen müsste, es kam ganz unwillkürlich. Ich hatte so | |
viel gehört und gesehen und musste das nach außen bringen. Es gibt die alte | |
Form der Psalmen, Gott alles zu sagen, auch wütend, auch fragend. Das hat | |
mit geholfen. Aber auf die schwersten Fragen hatte ich auch keine | |
Antworten. | |
Werden heute in Erfurt noch Fragen gestellt? | |
Wenige. In den ersten Jahren wurde viel gefragt, und es gab einige, etwa | |
die Anwälte, die professionell weitergebohrt haben. Manche sind noch nicht | |
zufriedengestellt und leben nach wie vor mit offenen Fragen. Aber der | |
Großteil von uns hat akzeptiert, dass es auf die letzte große Frage, das | |
Warum, nie eine Antwort geben wird. | |
Anne Fromm, 25, hatte Angst um ihren Bruder, der während | |
des Amoklaufs im Gutenberg-Gymnasium war | |
21 Apr 2012 | |
## AUTOREN | |
Anne Fromm | |
Christoph Busse | |
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