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# taz.de -- was fehlt ...: ... der Diamant
> Ein Diamantendieb in Kanada ließ sich erwischen, verschluckte aber seine
> Beute. Seit über einer Woche wartet die Polizei nun auf die Wiederkehr
> des Klunkers.
Eigentlich hat er das perfekte Verbrechen geplant: schnell rein in die
Schmuckbude, Klunker austauschen, Glitzer-Dummy platzieren, den echten
Diamant (1,7 Karat) runterschlucken und raus. Dummerweise hat er sich dann
aber erwischen lassen, der 52-Jährige Langfinger in Winsor, Kanada. Die
örtlichen Polizei baut nun auf die Kooperation des Verdauungstraktes ihres
Schützlings.
Allerdings liegt die Tat mittlerweile mehr als eine Woche zurück und auch
auf dem Röntgenbild sind nur Einfassungen aus Metall sichtbar. Das farblose
Mineral hat sich demzufolge gut diebintern versteckt. Zweifel am
Aufenthaltsort des Edelsteins gibt es aber trotzdem nicht, aber statt einer
glänzenden Keramikschüssel wartet ein einfacher Abführeimer in der Zelle
auf kristallinen Wiederständler.
Klar, dass sich ein nobler Stein denkt: nee, Freunde, so nicht. Ohne
angemessene Unterlage stecke ich nicht mal die geschliffene Nase raus.
Experten vermuten hinter seiner hartnäckigen Verweigerung ans kanadische
Tageslicht zurückzukehren, ein klares Bekenntnis zum wahrscheinlichen
Aufenthaltsort im Diebesbauch. Der Diamant hat sich einfach – logisch – auf
eine Windung des Zwölffingerdarms gesteckt. (mit afp)
18 May 2012
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