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# taz.de -- IFAB erlaubt Torkamera und Chip im Ball: Ball unter Beobachtung
> Drin oder nicht drin? Bei der heißesten Fußballfrage werden zukünftig
> auch technische Hifsmittel mitdiskutieren. Bei der WM 2014 sollen
> Torkamera und Chip im Ball eingesetzt werden.
Bild: Das war dann auch mit dem bloßen Auge zu erkennen: John Terry erreicht d…
ZÜRICH dpa | Das FIFA-Regelkomitee IFAB gab am Donnerstag in Zürich grünes
Licht für die Einführung technischer Systeme, die dem Schiedsrichter
anzeigen, ob der Ball die Torlinie überschritten hat oder nicht. Dabei
sollen sowohl das bereits beim Tennis erprobte Hawk-Eye zur Überwachung der
Torlinie (Torkamera) als auch das GoalRef-System (Chip im Ball) zum Einsatz
kommen.
Die Entscheidung des Gremiums fiel einstimmig aus. Allerdings soll der
Einsatz der neuen Systeme auf FIFA-Ebene vorerst nur für die Club-WM im
Dezember in Japan, den Confederations Cup 2013 und die WM 2014 in Brasilien
gelten. Genehmigt wurde auch der weitere Einsatz von Torrichtern. Jeder
Veranstalter soll selbst entscheiden können, ob Torrichter eingesetzt
werden.
Die infrage kommenden technischen Systeme müssen noch vom Weltverband
zertifiziert werden. Mit der Entscheidung findet eine jahrelange Diskussion
über den Technik-Einsatz im Fußball wohl ein vorläufiges Ende.
Seit Beginn der Jahrtausends war bei der FIFA immer wieder kontrovers
debattiert worden. Zunächst schienen die technischen Möglichkeiten nicht
ausgereift, dann die Kosten für eine flächendeckende Einführung viel zu
hoch.
FIFA-Chef Blatter hatte sich erst nach den Fehlentscheidungen bei der WM
2010 in Südafrika aufgeschlossen gegenüber Technologien gezeigt. Damals war
unter anderem England ein Tor von Frank Lampard gegen Deutschland nicht
gegeben worden. Bei der EM 2012 zeigte sich das System mit
Torlinienrichtern als anfällig, da der Ungar Istvan Vad seinem
Schiedsrichter Viktor Kassai einen klaren Treffer der Ukraine gegen England
nicht signalisierte.
5 Jul 2012
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