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# taz.de -- Kommentar LANDSTROM IN HAMBURG: Eine saubere Lösung
> Es sollte auch Reedern möglich sein, eine gute Energiebilanz vorzulegen.
Bild: Unter Strom: Am Terminal Altona sollen Kreuzfahrer wie die "Queen Elizabe…
Das wurde aber auch Zeit. Nach jahrelangen Diskussionen soll nun auch in
Hamburg das Zeitalter der halbwegs umweltfreundlichen Energieversorgung von
Schiffen im Hafen beginnen. Zwar erst frühestens in zwei Jahren, zwar erst
mit einer Steckdose an einem Terminal – aber immerhin.
Nur hilft das eher wenig, wenn beim Hafengeburtstag oder wie in zwei Wochen
bei den Cruise Days ein ganzes Dutzend Kreuzfahrer den Hafen heimsucht. Und
eine wirklich klimapolitisch akzeptable Energiebilanz kann im Hafen aber
nur erreicht werden, wenn auch Containerschiffe und andere Frachter nicht
mehr hochgiftiges Schweröl aus den Schornsteinen pusten.
Investoren und Unternehmen verlangen nicht ganz zu Unrecht nach
verlässlichen Rahmenbedingungen. Wenn es denn rentabel kalkulierbar ist,
machen sie alles. Solche klaren Vorgaben können sie auch bei der
Energieversorgung haben.
Wenn ein ganzes Land von Atom- und Kohlekraft auf Ökostrom umsteigt, sollte
es ein paar Reedereien auch möglich sein, eine saubere Energiebilanz
vorzulegen. Eine weiße Ferienflotte unter schwarzen Rußfahnen kann nicht
die Zukunft sein. Als erstes muss deshalb die Hamburger Politik ihre
Hausaufgaben machen.
Das Problem ist bekannt, die saubere Lösung liegt schon auf dem Tisch.
Einfach tun.
25 Jul 2012
## AUTOREN
Sven-Michael Veit
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Landstrom für große Schiffe: Kreuzfahrer ans Kabel
Hamburg will nun doch den Schadstoffausstoß der Schiffe im Hafen begrenzen.
Spätestens in zwei Jahren sollen sie Ökostrom aus der Steckdose beziehen.
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