# taz.de -- Twitternder Fußballer Hans Sarpei: „Das L steht für Gefahr“ | |
> Der Fußballprofi und Ex-Schalker Hans Sarpei gilt als Twitter- und | |
> Facebook-König. Er wechselt jetzt zu Karstadt Sports als | |
> Social-Media-Berater. | |
Bild: Kann nicht nur Fußball, sondern auch Facebook: Hans Sarpei. | |
taz: Herr Sarpei, wie war denn der erste Arbeitstag? | |
Hans Sarpei: Sehr gut! Wir haben Campingmöbel ausprobiert, zum Beispiel ein | |
Zelt aufgebaut. Meine Aufgabe ist es dann auf Facebook zu erzählen, wie es | |
mir dabei erging, wie gut der Aufbau geklappt hat und so weiter. Hat Spaß | |
gemacht. Ich bin externer Berater, meistens werde ich also von zu Hause aus | |
arbeiten. Wann und wie oft wird sich entwickeln. | |
Sie haben getwittert, dass ab jetzt Karstadt schwarze Zahlen schreiben wird | |
– schön, dass Sie das Unternehmen retten. Aber wo liegen Ihre Vorteile bei | |
dem Deal? | |
Ich hoffe, es schreibt zumindest sehr bald schwarze Zahlen (lacht). Es ist | |
eine Win-Win-Sache – ich ziehe die Leute, was für Karstadt gut ist, und ich | |
kann mich in Sachen Marketing weiter entwickeln. Beruflich komme ich | |
schließlich aus einer ganz anderen Ecke, dem Fußball. | |
Welche Leute ziehen Sie denn genau? | |
Vor allem Schalke-Fans natürlich. Für sie will ich mich einsetzen, immerhin | |
haben sich die Schalker ziemlich über die Karstadtwerbung für das neue | |
Trikot von Borussia Dortmund geärgert.Jetzt kann ich was an meine Fans | |
zurückgeben. | |
Apropos: Mit Schalke ist der Vertrag ausgelaufen, gerade sind Sie in Reha. | |
Geht’s mit dem Kicken weiter, oder ist Karstadt jetzt die neue Karriere? | |
Natürlich geht‘s mit dem Fußball weiter. Ich bin 36 und kann noch einigen | |
Vereinen Gutes tun. Welcher es ist, wird sich zeigen, die Chemie muss | |
stimmen. Das andere ist und bleibt erstmal Nebenberuf. | |
23 Aug 2012 | |
## AUTOREN | |
Barbara Opitz | |
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