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# taz.de -- Schulessen in Berlin: Gutes muss etwas teurer sein
> Laut einer neuen Studie müsste Schulessen einen Euro mehr kosten, um
> Qualitätsstandards zu entsprechen.
Bild: Lecker!? So sieht das Essen in Berlin aus.
Mindestens ein Euro mehr pro Mahlzeit müsste in Berlin das Schulessen
kosten, um den Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung
gerecht zu werden. Das ist das Ergebnis einer Studie, die von der
Senatsbildungsverwaltung und der AOK in Auftrag gegeben und von der
Hamburger Hochschule für angewandte Wissenschaften durchgeführt wurde.
Zwischen 3,17 und 4,25 Euro müsste das tägliche Schulmittagessen demnach
kosten. Derzeit setzen die Bezirke in ihren Ausschreibungen 2,10 bis 2,50
Euro pro Essen an. Verschiedene Caterer hatten deshalb vor Beginn des
laufenden Schuljahres angekündigt, sich um preislich besonders niedrige
Ausschreibungen nicht mehr zu bewerben: Für diese Preise „können wir kein
Essen liefern, das den Ansprüchen an Schulverpflegung genügt“, hatte der
Vorsitzende des Verbands Berliner und Brandenburger Schulcaterer, Rolf
Hoppe, damals der taz gesagt. Bei den nun ermittelten Kosten machen die
Kosten für Lebensmittel etwa ein Drittel des Preises aus.
Sie wolle auf der Grundlage der Studie eine „Qualitätsdebatte“ zur
Schulverpflegung führen, so Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD).
Gemeinsam mit der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Berlin will die
Senatsbildungsverwaltung das Thema am 24. September bei einer Fachtagung
mit Eltern, Schulträgern und Caterern diskutieren. taz
17 Sep 2012
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