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# taz.de -- 25. Spieltag Fußball-Bundesliga: Außer Schnee nichts im Tor
> Eintracht Frankfurt sucht weiter den Erfolg. In Hannover verspielte das
> Team vorerst den Qualifikationsplatz zur Champions League.
Bild: Frankfurts Zambrano und Hannovers Diouf erfreuen sich an einem schönen F…
HANNOVER dpa | Eintracht Frankfurt hat auch in Hannover seine Torkrise
nicht beenden können und im Kampf um einen Europapokal-Platz weitere Punkte
liegen lassen. Der Aufsteiger kam am Sonntag vor 44.800 Zuschauern bei
Hannover 96 zu einem 0:0 und blieb somit im fünften Spiel in Serie ohne
eigenen Treffer.
Die Hessen, die seit mehr als 25 Jahren in der niedersächsischen
Landeshauptstadt nicht mehr gewinnen konnten, verloren damit am 25.
Spieltag der Fußball-Bundesliga den vierten Tabellenplatz an den
punktgleichen FC Schalke 04 (39 Punkte). Hannover (34) ging erstmals im
Jahr 2013 in einem Liga-Heimspiel nicht als Sieger vom Platz und verpasste
es als Zehnter somit, Boden auf die internationalen Ränge gutzumachen.
Nach einem Gespräch über das angespannte Binnenverhältnis in der
Führungsetage mit Manager Jörg Schmadtke und Club-Chef Martin Kind konnte
sich Trainer Mirko Slomka wieder den sportlichen Dingen zuwenden. Mame
Diouf kehrte nach seiner Sprunggelenksverletzung ins Team zurück. Sein
Frankfurter Kollege Armin Veh brachte Karim Matmour für Srdjan Lakic im
Sturm und Stefano Celozzi für den Gelb-gesperrten Sebastian Rode.
Konstanter Schneefall und Temperaturen um den Gefrierpunkt machten die
Partie schwierig. Frankfurt agierte immerhin ballsicherer und hatte auch
mehr Spielanteile. Hannovers Taktik schneller Gegenstöße kam das nicht
ungelegen. Nur auf prickelnde Torraumszenen wartete man lange vergeblich.
Hannovers Mohammed Abdellaoue (11.) versuchte sich mit einem Kopfball.
Frankfurts Takashi Inui (21.) war auf halbrechts enteilt, scheiterte aber
an 96-Schlussmann Ron-Robert Zieler.
## Zwei Tore nicht anerkannt
Kurz darauf fühlte sich Stefan Aigner (23.) von Sebastien Pocognoli im
Strafraum elfmeterreif gerempelt. Schiedsrichter Bastian Dankert teilte die
Meinung des Frankfurters nicht. Als die Eintracht dann doch einmal
kombinationssicher angriff, fehlte Sebastian Jung (40.) der Mut für einen
Torabschluss aus spitzem Winkel. Seine Hereingabe wurde von Pocognoli
abgeblockt.
Hannover wollte in der zweiten Halbzeit offenbar mehr. Diouf prüfte nach
wenigen Sekunden Frankfurts Torwart Kevin Trapp aus der Distanz. Dann
jubelten die Niedersachsen schon, doch Referee Dankert sah denn Ball
richtigerweise nicht hinter der Linie, als Pirmin Schwegler einen Schuss
von Didier Ya Konan (48.) in höchster Not abblockte. Nicht minder knapp war
die Entscheidung, als Alexander Meier (49.) kurz darauf weniger Meter vor
dem Tor im Abseits stand und sein Treffer deshalb nicht zählte.
Beide Teams agierten nun offensiver und hatten Möglichkeiten zum Sieg. Ein
Meier-Schuss (61.) ging über das Tor. Hannover kam häufiger über die Außen,
konnte aber den letzten Pass nicht ansetzen. Zieler konnte eine Flanke vor
dem einschussbereiten Aigner im Nachfassen gerade noch festhalten (82.).
Der Wille war bei beiden Teams spürbar, aber das Spiel auf weichem Boden
hatte auch viel Kraft gekostet.
10 Mar 2013
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