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# taz.de -- was fehlt ...: … entspannte Buddhisten
Bild: Und alle so: Ommmmm.
Auf dem Münchner Viktualienmarkt liegt ein Buddha. Nicht auf der Seite,
sondern auf dem Rücken. Auf dem Sockel kann man „Made in Dresden“ lesen und
das ganze ist Kunst, vom Malaysier Han Chong aufgestellt. Die Installation
soll unter anderem die Frage nach Authentizität aufwerfen.
Nun finden die Buddhisten, sonst doch so ein friedliches Völkchen, diese
Kunst gar nicht gelungen. „Die Aussage ist so schwach“, sagte Werner
Huschka von der Deutschen Buddhisten Union. „Man könnte ein Etikett
dranmachen oder eine Gravur an anderer Stelle - aber eine umgestürzte
Statue ist aus traditioneller Sicht eine Beleidigung.“ Auch wenn Buddhisten
Statuen nicht als göttlich verehren, glauben sie, dass von ihnen eine große
Energie ausgeht. "Liegt die Statue auf der Seite, hat das eine schlechte
Wirkung", sagte Huschka.
Die Buddhisten fordern, dass die Stadt einen liegenden Buddha in die
richtige Position bringt: mit dem Kopf nach oben. Die angemessene Form,
ihre Empörung zum Ausdruck zu bringen, haben sie freilich auch gefunden: Am
Samstag kam es zu einer Protest-Meditation.
24 Aug 2013
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Statue
Buddhisten
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