| # taz.de -- was fehlt ...: ... Zucht-Kakerlaken | |
| Aus einer Zuchtfarm im Osten Chinas sind mindestens eine Million Kakerlaken | |
| in die Freiheit entkommen. Ein Unbekannter habe die Anlage in Dafeng in der | |
| Provinz Jiangsu zerstört, in der die Insekten für den Einsatz in der | |
| traditionellen Medizin gezüchtet wurden, berichtete die Zeitung Modern | |
| Express. Die Tiere seien daraufhin in die umliegenden Getreidefelder | |
| gekrochen. | |
| Die Gesundheitsbehörden schickten dem Bericht zufolge fünf Beamte in das | |
| Gebiet, um festzustellen, wie die vielen Kakerlaken unschädlich gemacht | |
| werden können. Die Insekten, die im Allgemeinen als Plage betrachtet | |
| werden, kommen in der traditionellen chinesischen Medizin zur Anwendung. | |
| Aus Kakerlaken gewonnenen Substanzen wird nachgesagt, sie könnten | |
| Krankheiten wie Krebs bekämpfen, Entzündungen lindern und die Abwehrkräfte | |
| stärken. | |
| Für seine Kakerlaken-Farm hatte der Unternehmer Wang Pengsheng laut Modern | |
| Express für mehr als 100.000 Yuan (12.100 Euro) 102 Kilogramm Eier der | |
| Amerikanischen Großschabe gekauft. Als die Zuchtstation zerstört wurde, | |
| seien dort insgesamt 1,5 Millionen Kakerlaken herumgewuselt. Laut Wang | |
| waren die Krabbeltiere täglich mit Obst und Keksen gefüttert worden. Der | |
| Unternehmer befürchtet einen Schaden von mehreren hunderttausend Yuan. | |
| (afp) | |
| 25 Aug 2013 | |
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