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# taz.de -- was fehlt ...: ... Martin
Wer sein Kind Jesus nennen möchte, kann das tun – Kain oder Judas hingegen
lässt das Standesamt nicht zu. Jaleesa Martin und Jawaan McCullough nannten
ihren Sohn Messiah – der Name des Erlösers, der Gesalbte.
Sie leben in den USA, dort zulässig sind z.B. die Vornamen North,
Jermajesty oder Moxy CrimeFighter. Aber der Name des Herrn der Christenheit
erschien einer Richterin dann doch unangemessen: Nur Gott stünde dieser
Titel zu, das Kind solle besser Martin gerufen werden.
Die geschiedenen Eltern des Jungen stritten vor Gericht eigentlich um
dessen Familiennamen. Man könnte vermuten, die Richterin habe den Streit
elegant lösen wollen, indem beide Recht bekommen: Nachname der Mutter als
Vorname, Nachname des Vaters als Nachname.
Im Berufungsverfahren wurde diese Entscheidung am Mittwoch zurückgenommen.
Sie sei verfassungswidrig und verletze die strikte Trennung von Staat und
Kirche. Messiah aka Martin aka Messiah. Der Streit der Eltern um den
Nachnamen ist inzwischen vergessen. (taz)
19 Sep 2013
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