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# taz.de -- was fehlt ...: ... Picassos Nippel
> Im Herbst startet das neue Onlinemedium „Positive Daily“, betrieben von
> Wissenschafter*innen. Es steht für einen lösungsorientierten
> Journalismus.
Bild: Manchmal ist die gute Nachricht leicht zu erkennen.
Pablo Picassos Ölbild „Les Femmes d'Alger“ ist am Montag für 179,4
Millionen Dollar (160 Millionen Euro) versteigert worden. Mal wieder gibt
es ein neues teuerstes Gemälde der Welt. Mal wieder war es ein anonymer
Anrufer, der sich das Angebot des Auktionshauses Christie's nicht entgehen
ließ.
Die New Yorker Professorin für Kunstgeschichte und kuratorische Studien,
Sarah Lichtman, kommentierte, impressionistische und moderne Kunst steche
auf dem Markt hervor, weil sie „schön, zugänglich und ihr Wert erwiesen“
sei. Diesen Wert schien man beim US-Sender Fox5 nicht anzuerkennen. Als die
10 O'Clock News über die Rekord-Auktion berichteten, wurden die im Gemälde
dargestellten Nippel kurzerhand überblendet.
„Wie sexuell krank sind Konservative und Fox News?“, echauffierte sich
Jerry Saltz, ehemaliger Kunstkritiker der New York Times. Und selbst die
Kollegen von der morgendlichen Sendung „Good Day, New York“ machten sich
über den Fauxpas lustig. Sie zeigten das Bild in voller Pracht, bei Fox
News würden schließlich auch „Kunst-Connaisseurs“ arbeiten. Vermutlich
sprachen sie von der Kunst der Tatsachenverdrehung. (ap/taz)
15 May 2015
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