| # taz.de -- DER ZEITPUNKT: 29. 5. 1953 | |
| ■ Vor 60 Jahren wurde der Mount Everest, der höchste Berg der Erde, | |
| bezwungen | |
| Ein Imker aus Neuseeland und ein Sherpa aus Nepal schafften am 29. Mai 1953 | |
| gegen 11.30 Uhr etwas, was vor ihnen noch keinem Menschen gelungen war: | |
| Edmund Hillary und Tenzing Norgay, die zu einer britischen Expedition | |
| gehörten, standen auf dem Gipfel des Mount Everest im Himalaja, mit 8.848 | |
| Metern der höchste Berg der Welt. Hillarys erste Worte an einen Freund nach | |
| seiner Rückkehr lauteten: „Well, we finally knocked the bastard off.“ Die | |
| Erstbesteigung löste ein großes internationales Echo aus und wurde als | |
| Eroberung des „dritten Pols“, nach Nord- und Südpol, gefeiert. | |
| Den „Bastard“ haben in den vergangenen sechs Jahrzehnten etwa 3.500 | |
| Menschen bestiegen, ungefähr 250 verunglückten tödlich. Während Nepal den | |
| Jahrestag mit einer Parade feierte, bei der Angehörige der Erstbesteiger | |
| zugegen waren, gedachte die Queen dem Jahrestag mit einer | |
| Gedenkveranstaltung in London. War die Erstbesteigung eine Expedition ins | |
| Ungewisse, ähnelt die massenhafte Erklimmung des Mount Everest längst dem | |
| Besteigen eines Barhockers. Allein dieses Jahr sind bisher über 500 | |
| Menschen zum Gipfel gestiegen. WAHN | |
| 1 Jun 2013 | |
| ## AUTOREN | |
| WAHN | |
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