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# taz.de -- Queere Koalition
> FILM Kapitalismus abschaffen reicht nicht: In Lizzie Bordens
> feministischem Klassiker „Born in Flames“ geht es dem weißen Heteromann
> an den Kragen
Die Idee kommt in Lizzie Bordens Sozialutopie „Born in Flames“ von 1983
pünktlich zum zehnten Jahrestag der sozialistisch-demokratischen
Revolution, die den Kapitalismus in den USA abgeschafft hat. Denn auch die
freie und solidarische Gesellschaft hat ihre Krisen, von den aktuellen
Entlassungen auf dem Arbeitsmarkt sind immer noch vor allem Frauen
betroffen. Der Vorschlag der Regierung: Hausarbeit entlohnen!
Derweil hat sich auch auf den Straßen für die postrevolutionären Frauen
nichts geändert. Gegen die alltägliche männliche Unterdrückung, Gewalt und
sexuelle Belästigung schließen sie sich je nach Identität und Herkunft im
Untergrund zu verschiedenen Gruppen zusammen. Bis die bekannte
Oppositionelle Adelaine Norris unter mysteriösen Umständen im
Polizeigewahrsam stirbt und die auf Fahrrädern durch die Viertel
patroullierende „Women’s Army“ beginnt, die gemeinsame radikale „queer
coalition“ zu schmieden, quer durch alle sozialen, ethnischen, kulturellen
und sexuellen Identitäten verbünden sich die verschiedenen Fraktionen des
weiblichen Widerstands gegen das Regime. Und gehen zu direkten und
militanten Aktionen über, bei denen schließlich auch das World Trace Center
eine Rolle spielt.
Heute Abend wird der feministische Klassiker in der Druckerei im
Gängeviertel gezeigt. Anschließend wird zur Geschichte des Internationalen
Frauentages und zur deutlich gewordenen Notwendigkeit der
Selbstorganisation von Frauen referiert. Mindestens Fahrräder mitbringen!
MATT
■ Do, 11. 3., 20 Uhr, Gängeviertel / Druckerei, Valentinskamp
11 Mar 2010
## AUTOREN
MATT
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