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# taz.de -- Die Liane des Todes
> In Lima haben die jungen Männer Kokain geschnupft und pasta básica
> geraucht. In der Entziehungsklinik Takiwasi im peruanischen Amazonas
> heilen sie ihre Sucht mit den Pflanzen der Schamanen. Der französische
> Arzt Jacques Mabit zeigt ihnen einen Weg aus der Sucht und nutzt dafür
> den psychoaktiven Ayahuasca-Trank, die Liane des Todes, wie die Indígena
> Ayahuasca nennen
AUS Tarapoto ULRIKE FOKKEN
Zum Essen für seine Abschiedsfeier hatte sich Casey Bananen, Yucca und
Salat gewünscht. Nun gibt es doch wieder nur Linsen, Reis, Huhn. Neun
Monate und vier Tage hat er fast jeden Tag Linsen und Reis von dem
Edelstahlteller mit seinem Namen in weißer Schrift gegessen. Auf einen Tag
kommt es nicht an, sagt Casey.
Aber auf die Worte seiner Freunde in der Entziehungsklinik Takiwasi im
peruanischen Amazonasgebiet kommt es an. An sie wird er denken, wenn er in
den USA sein Leben mit 29 Jahren noch einmal beginnt. „Du bist gleichzeitig
das Kunstwerk und der Künstler“, gibt ihm Enzo mit auf den Weg. Er entwirft
aus dem Stehgreif Bilder, die so bunt klingen wie die Rufe der Vögel aus
dem Wald des Amazonas. „Dein Leben hast du dir erschaffen“, sagt Enzo zu
Casey und könnte dabei ebenso über sich selbst sprechen. Noch vor acht
Monaten lebte Enzo in den Straßen von Lima. Sein Hirn und seine Seele
zerstörte er sich da schon ein paar Jahre lang mit pasta básica, dem
Kokainsulfat aus den Drogenküchen des Dschungels. Ein Schokoriegel großes
Stück Kokainbasispaste kostet in Lima nicht mehr als fünf Soles, halb
soviel wie ein günstiges Mittagessen.
Das Geld hat Enzo mit Klauen zusammengebracht, gelebt hat er im Müll. Er
hat die pasta geraucht, die ähnlich wirksam ist wie Crack und deren
beißender Geruch nach Chemikalien Enzo noch aus seinen Alpträumen in die
Nase stieg, als er schon 1000 Kilometer nordöstlich von Lima im Centro
Takiwasi lebte. Völlig verschmutzt, stinkend und irre sei Enzo nach
Takiwasi gekommen, erzählt Casey draußen unter einem Baum auf dem
weitläufigen Klinikgelände sitzen. Wochenlang habe Enzo in der Maloca, dem
offenen Palmdachhaus, gesessen, zusammengekrümmt, die rechte Hand zur Faust
geballt und in einer konstanten Bewegung habe er den Daumennagel an die
Schneidezähne geschlagen. „So hat er das gemacht“ sagt Casey und schrumpft
zu einem Häuflein in seinen schlotternden Shorts, die Knie angezogen, die
Augen starr auf die Erde gerichtet.
„Tick“ nennen die jungen Männer in Takiwasi die unkontrollierten
Bewegungen, die viele der 16 ehemaligen Drogenabhängigen in dem Zentrum
auch nach dem Entzug behalten. Juan schlackert noch immer im Sitzen mit den
Beinen, obwohl er schon vor vier Monaten von Takiwasi wieder nach Lima
gezogen ist und nun nur noch alle paar Wochen zu den Ayahuasca-Zeremonien
in den Dschungel kommt.
Klinikgründer Jacques Mabit, sein Frau Rosa Giove und die anderen acht
Ärzte, Psychologen und Schamanen von Takiwasi essen heute zusammen mit den
Patienten, denn es ist ein Fest, wenn einer der Männer den Entzug im
Dschungel durchgestanden hat.
Rituale sind ein fester Bestandteil im täglichen Leben von Takiwasi. Die
kleinen festlichen Momente gliedern die Therapie und markieren wie auf
einer Initiationsreise die Schritte aus dem Unbewussten. Zum Beispiel dann,
wenn ein neuer Patient nach den ersten zehn Tagen aus dem Einzelhaus der
Entgiftung hinüber in die Gemeinschaft zieht und die anderen Patienten ihn
mit Kuchen und Saft begrüßen. Den körperlichen Entzug von Kokain, Heroin,
Marihuana, Alkohol oder eben pasta básica hat der Neuankömmling dann hinter
sich. Tagelang hat er in dem Haus am Fluss bittere Extrakte aus
Heilpflanzen wie Yawarpanga, Sauco, Amarilis, Tagetes oder Tabak aus einem
bunten Plastikbecher und danach vier bis sechs Liter lauwarmes Wasser aus
der orange Henkelkanne getrunken und alles hinaus gespuckt und sich in
einem Riesenschwall dem Wald übergeben. Er hat seine Krämpfe und Schmerzen
in der Sauna beruhigt und den ächzenden Körper in Blüten und duftenden
Blättern gebadet.
Die Hälfte der Männer schafft den körperlichen Entzug, die anderen hauen
schon aus der Entgiftungshütte nach ein paar Tagen wieder ab, sagt Jaime
Torres. Er ist klinischer Psychologe, ausgebildeter Heiler in der Tradition
der Amazonas Schamanen und leitet als Geschäftsführer die Klinik Takiwasi.
Die Patienten feiern deshalb die Männer, die aus dem Reinigungshaus am
Fluss auf der anderen Seite des Gartens zu ihnen ziehen.
Klinikgründer Jacques Mabit spricht statt von Entzug daher lieber von
„rehabilitación“, von der Wiederherstellung der Drogenabhängigen. „Wenn…
ihnen die Droge nehmen, entsteht eine Lücke“, sagt Mabit, der als
französischer Arzt 1980 mit der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen nach
Peru kam. „Die Lücke müssen wir füllen.“
Mit den Methoden der Amazonasschamanen zeigt er den ehemaligen
Drogennutzern die Wege, auf denen sie finden können, was sie in ihrem
bisherigen Leben nicht gefunden haben. Mabit benutzt die Pflanzen des
Waldes, um die Süchtigen zu heilen, wobei keine der psychotropischen
Pflanzen wie Tabak, Azucena-Lilie, Coca oder Ayahuasca in seinem
Arzneikoffer zu einer Ersatzdroge für seine Patienten wird, denn keine der
Pflanzen macht körperlich oder psychisch abhängig.
In den dichten Wäldern des Amazonas lässt sich nachvollziehen, was die
Schamanen meinen, wenn sie sagen, dass sie ihre gesamte Heilkunst von den
Bäumen, Lianen, Büschen lernen. Der Wald wirkt wie ein dampfender,
malmender Superorganismus, der nach seiner eigenen Logik ständig neues
Leben gebiert und altes, abgestorbenes verdaut. Unter den tausenden
Pflanzen haben die Schamanen auch die Ayahuasca-Liane (Banisteriopsis
caapi) und den Chacruna-Strauch (Psychotria viridis) gefunden, aus denen
sie den psychoaktiven Ayahuasca-Trank brauen. Nur zusammengekocht
verursachen die Alkaloide der Ayahuasca Liane und das Dimethyltriptamin aus
den Blättern des Chacruna-Strauchs die Visionen, die Ayahuasca zum
mythenumrankten Heiltrank der Amazonas-Schamanen machen.
Wegen der psychoaktiven Wirkung fällt Ayahuasca in Deutschland unter das
Betäubungsmittelgesetz. In der Amazonasregion nutzen die Schamanen seit
5000 Jahren die heilenden Wirkungen von Ayahuasca für Krankheiten der Seele
und des Körpers, die in der Weltsicht der Amazonasbewohner ein und dasselbe
sind.
„Die Chacruna färbt die Visionen bunt“, Edgardo Tuanama. Aus dem Schatten
heraus beobachtet er die vier Feuerstellen an der Kochhütte hinter dem
Bürogebäude von Takiwasi. Seit vorgestern kocht er dort in 40 Liter
fassenden schwarzen Töpfen der Ayahuasca. Aus 30 Litern Wasser, Blättern,
Rinden und Gebeten kocht er in zwei Tagen zwei Liter Ayahuasca-Trank, den
er abseiht und in leere Cola-Flaschen aus Plastik abfüllt.
Man darf nicht dichter als 20 Meter an das Feuer und die Töpfe herangehen,
denn das könnte den Trank verunreinigen. Den Sessel aus Baustahl und blauen
Plastikschnüren hat Edgardo mit der Lehne zu den Feuerstellen gestellt,
damit man mit dem Rücken zu den Töpfen sitzt.
Edgardo Tuanama hat schon als Kind von seinen Onkeln und Großeltern
gelernt, bis er mit 34 Jahren 2010 nach Takiwasi kam. Dort geht er nun in
die Lehre bei Mabit, Torres und Ayahuasca.
Die Liane gilt den Heilern im Amazonas als die mächtigste Pflanze des
Waldes und wird deshalb als „Meisterin der Meister“ verehrt. „Die Pflanze
sagt mir, was ich zu tun habe“, sagt Tuanama. „Ayahuasca zeigt mir alles,
wie ich räuchere, wie ich reinige.“ Er sagt, dass Ayahuasca sei „wie ein
Lehrer, der Schamane ist wie ein Berater“. Aus einer Tasche seiner blauen
Shorts holt er ein Mobiltelefon. José, der Gärtner, soll ihm helfen, den
Ayahuasca-Trank aus den Bottichen abzugießen.
Mit Gesängen leiten die Schamanen die Teilnehmer einer Ayahuasca-Zeremonie
durch Abgründe und über die schwindelerregenden Höhen des Visionären.
„Abhängige suchen unbewusst mit den Drogen eine Selbstinitiation, die durch
den Drogenmissbrauch zur eigenen Selbstzerstörung führt“, sagt Jacques
Mabit, zieht an einer Mapacho, einer fingerdicken Zigarette aus schwarzem
Tabak und räuchert sein Büro. Sein Kopf sitzt tief zwischen den
hochgezogenen Schultern und seine Augen glitzern aus weit zurückliegenden
Augenhöhlen, was vermutlich daran liegt, dass er vor dem Gespräch noch
Pflanzen eingenommen hat, wie seine Assistentin sagte und damit eine
Verspätung von 20 Minuten erklärte. Die Pflanzen müssten erst wirken, bevor
das Gespräch beginnen könne. Mit dem Tabakrauch schaffen Schamanen ein
sauberes Raumklima und schützen sich und auch ihre Gäste vor schlechten
Energien.
„Die Drogen führen zu einer Art Contra-Initiation“, sagt Mabit. Drei Ikonen
hängen über seinem Schreibtisch, im Regal steht eine Flasche Agua de
Florida in der Mitte. Schamanen versprühen die Flüssigkeit während der
Heilsitzungen zwischen den Zähnen über die Teilnehmer.
Manchen Medizinern in Europa gilt Mabit als der Dr. Mabuse des Entzugs,
verbindet er doch westliche Medizin mit schamanischer Heilkunst. In
Frankreich brachte ihm das 2003 ein Verfahren wegen Sektenbildung ein. Zwei
Jahre hat das französische Gericht ermittelt und den Fall dann 2005
eingestellt, sagt Mabit. Seine Arbeit entzieht sich den Erklärungen der
westlichen Wissenschaft, was Wissenschaftler aus Europa und Amerika nicht
daran hindert, Takiwasi und Mabits Heilweisen seit 20 Jahren zu
untersuchen.
„Diese Art der Medizin führt in Gefilde, die mit Wissenschaft nicht zu
erklären sind“, sagt Ilana Berlowitz, Psychologin der Universität Fribourg
in der Schweiz. Im Auftrag des Schweizerischen Nationalfonds für Forschung
untersucht sie die Erfolge und Grenzen des Drogenentzugs in Takiwasi. In
den USA gibt es erste Versuche mit LSD-Therapien für Krebskranke und die
Schweiz erforscht den Einsatz von Psilocibin aus Magic Mushrooms auch für
den Drogenentzug. „Mein ganzes Weltbild musste ich in Takiwasi über den
Haufen werfen“ sagt Berlowitz.
„Die einzige Art es zu verstehen, ist, es zu lernen“, sagt Mabit. Vor bald
30 Jahren haben mehrere Schamanen der Gegend um Tarapoto ihn aufgefordert,
sich um die zunehmende Zahl von Drogenabhängigen in der abgelegenen
Amazonasregion im Norden Perus zu kümmern, erzählt Mabit. Damals, in den
1980er Jahren, drohte eine Zeit lang die kolumbianische Kokainmafia die
Region in den Griff zu bekommen. Die Bauern pflanzten statt Mais und Maniok
lieber Coca-Sträuche, lernten auch aus den Coca-Blättern die Kokainpaste
herzustellen, die ihnen die Kolumbianer für viel Geld abkauften. Doch ein
Teil der pasta básica blieb in der Gegend und vergiftete die Jungen.
Die US-Antidrogeneinheit DEA spritzte Entlaubungsmittel aus Flugzeugen,
erschoss Drogenkuriere aus der Luft und bezahlte schließlich peruanische
NGOs dafür, dass sie raus zu den Coca-Bauern gehen und sie davon
überzeugen, lieber Kakao anzubauen. Zusammen mit einigen indigenen Stämmen
und dem peruanischen Militär haben sie in den vergangenen 20 Jahren die
Kokainmafia aus der Gegend um Tarapoto vertrieben. Die Mafia ist weiter gen
Süden und in den Norden gezogen, so dass Peru heute wie damals der größte
Produzent von Coca und Kokainbasispaste ist.
Die traditionellen Heilmethoden der Indígenas hat Mabit zuerst in den Anden
rund um den Titicaca-See kennengelernt, wo er Anfang der 1980iger Jahre für
Ärzte ohne Grenzen gearbeitet hatte. „Wir hatten kein Geld und haben
deshalb die Menschen gefragt, wie sie heilen“, erzählt Mabit. Ein paar
Jahre später, selbst auf der Suche nach Erkenntnis, ist er zu den Schamanen
des Amazonas gekommen.
„Liane des Todes“ bedeutet Ayahuasca aus dem Quechua übersetzt, denn wer
Ayahuasca trinkt, gelangt darüber in Visionen zu seinen Ahnen. Ayahuasca
erleuchtet die dunklen Winkel der Seele und gewährt einen Blick auf das
Verborgene. Kurz nur, denn die Bilder einer Ayahuasca-Vision laufen
schnell. Angetrieben von der Rassel und von den Gesängen des Schamanen.
Dämonen der Vergangenheit können auftauchen ebenso wie die guten Geister,
die in die Zukunft führen.
Die chemische Funktionsweise von Ayahuasca im Gehirn und im Körper ist
bestens untersucht (siehe Kasten). Und dennoch lässt sich wissenschaftlich
nicht erklären, was der Trank im Menschen bewirkt. Als ich an einer
Ayahuasca-Zeremonie teilnehme, sehe ich die schönsten Farben, Muster, Vögel
und Schmetterlinge, während meine Sitznachbarin gar keine Visionen hat, wie
sie später sagt. Bei einer anderen Sitzung sehe ich in der stockfinsteren
Maloca, wie eine Ratte über den Schoß eines kolumbianischen Psychologen
springt und durch den Kreis der Sitzenden läuft. Auch ansonsten habe ich
eine recht luzide Wahrnehmung, doch ist mir speiübel ebenso wie den meisten
Takiwasi-Patienten, die sich in die bereitgestellten Eimer erbrechen.
Die Schamanen sagen, dass die körperliche Reinigung wichtiger ist als die
Vision. „Der Brechreiz reißt die rationalen Schutzmechanismen ein“, sagt
Psychologe Jaime Torres. „Durch die physische Befreiung sinken die
Blockaden des Unbewussten und die Patienten haben einen Zugang zu dem
Verborgenen.“
Dort im Dunkel des Unbewussten finden die früheren Drogennutzer die Anteile
ihrer Persönlichkeit, die sie in ihrem neuen Leben ohne Drogen nutzen. Sie
sehen sich in den Visionen in neuem Licht, sehen „all das Positive in mir“,
wie es Fernando aus Lima beschreibt. Sie erleben Gefühle, die sie verdrängt
haben.
Jorge, ein Bauernsohn aus der Gegend um Tarapoto, hat nach einer
Ayahuasca-Sitzung zum ersten Mal in seinem Leben geweint, denn er hat
gefühlt, welchen Schmerz er seinen Eltern mit seiner Sucht nach pasta
básica zugefügt hat. „Auslöser einer Drogenkariere ist nicht die
verführerische Potenz eines Rauschmittels, sondern die Störung der
Persönlichkeit, die bereits in der Kindheit begonnen hat“, sagt der
deutsche Psychotherapeut Frank Pfitzner, der von 2007 bis 2010 Jahre in
Takiwasi gearbeitet hat und seine Doktorarbeit über die
psychotherapeutisch-schamanische Heilweise geschrieben hat. „Wenn die
Männer hier raus gehen, sind sie wie ein neues Haus“, sagt Jaime Torres.
Gut die Hälfte der ehemaligen Patienten schaffe es, fortan ohne Drogen zu
leben. Herkömmliche Kliniken rechnen mit Erfolgsraten von 15 bis 20
Prozent.
Fernando war im Alter von 28 schon drei Mal in einer Entziehungsklinik.
Wenn er wieder draußen war, dauerte es nur wenige Monate bis er wieder dem
Kokain erlag. Mit einem Beutel voller zwei-Gramm-Tütchen Kokain und
unterschiedlichen Frauen hat er sich dann ein Wochenende lang in ein
Hotelzimmer zurückgezogen. Wenn das Kokain alle und die Frauen gegangen
waren, hat er noch Stunden lang in Depressionen gelegen. In Takiwasi
verbringt Fernando so viel Zeit wie möglich in den kleinen Hütten im
Dschungel. Ein Holzgestell mit Matratze, ein Moskitonetz, darüber ein
Palmendach und drum herum der Wald. „Dietas“ heißt der Rückzug in die
Klausur des Urwalds, denn elf Tage lang bekommen die Teilnehmer nur
Extrakte aus Heilpflanzen und ein wenig salz- und fettloses Gemüse zu
essen. In der Diät können die Pflanzen wirken. „Da kommen die Erinnerungen
des Herzens“, sagt Fernando, der die Diäten in Lima am meisten vermissen
wird. Wie er mit den „memorias del corazón“ lebt, wenn er in drei Wochen
wieder in Lima ist, weiß er noch nicht. „In neun Monaten habe ich in
Takiwasi meinem Leben eine andere Richtung gegeben“, sagt Fernando. „Heilen
werde ich mich während meines ganzen Lebens.“
2 Jan 2015
## AUTOREN
ULRIKE FOKKEN
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