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# taz.de -- Gertrude Stein
Gertrude Stein (hier 1946 in Paris) zog 1902 nach Paris. Schnell wurde ihr
Salon der Mittelpunkt eines Kreises von Malern und Schriftstellern, die sie
stark beeinflußte und für die sie die Bezeichnung von der „verlorenen
Generation“ prägte. Aber nicht die Stein (Linda Bassett), sondern ihre
uneigennützige Gefährtin, Geliebte und Haushälterin Alice B. Toklas (Linda
Hunt) - eine „Heilige“, wie Hemingway sie nannte - steht im Mittelpunkt des
1986 entstandenen amerikanischen Spielfilms. Die beiden verkehren nicht nur
spöttisch-heiter miteinander, sondern geraten gelegentlich auch in
sarkastischen Rededuellen hart aneinander. Apollinaire (Jacques Boudet)
erzählt poetisch-hintergründige Geschichten, Picassos Freundin Fernande
Olivier (Bernadette Lafont) muß Alice Auskunft geben, wie sie mit dem
„Genie“ zurechtkommt, und Hemingway (Bruce McGill) spielt bei Theaterproben
den Tolpatsch. Das Urteil der 'New York Times‘ war harsch: „Das völlige
Fehlen von Phantasie kann man nicht Gertrude Stein zur Last legen“. Die
Reihe „Junges amerikanisches Kino“ zeigt diesen Film in einer deutschen
Erstaufführung.
Warten auf den Mond, 23 Uhr, ARD/ Foto: Horst P.Horst
11 Dec 1989
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