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# taz.de -- Aufsichtsratswahl 2022: Eine weitere Runde bitte!
> Jens Pohlmann und Hermann-Josef Tenhagen stellen sich erneut zur
> Kandidatur für die Wahl von zwei Mitgliedern des taz Aufsichtsrats. Lesen
> Sie hier warum weshalb wieso.
Bild: Der neue Aufsichtsrat mit Stefanie Urbach und Moderator Gereon Asmuth auf…
Jens Pohlmann
Wir leben in einer Zeit großer Herausforderungen. Krieg in der Ukraine,
Corona, die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich, Klimakrise und
Artensterben sind allgegenwärtig.
Umso höher halten die tazzler:innen mit unermüdlicher Motivation und
Tatendrang die Fahne des linken unabhängigen Qualitätsjournalismus. Dafür
ein dickes Lob und vielen Dank!
Seit fast drei Jahren Teil dieser lebendigen taz-Familie zu sein und am uns
alle erstaunenden Wachstum der taz mitzuwirken, freut und begeistert mich.
Die digitale Transformation ist mir sehr wichtig. Sie bietet große Chancen,
den Kern der taz vielfältig und divers zu verbreiten. Taz-Inhalte finden
sich in Haltung und Qualität nirgendwo anders und verdienen so viel
Publikum wie möglich.
In den letzten drei Jahren wurden Geschäftsführung, Chefredaktion,
Geno-Team und zwei Aufsichtsratsposten neu besetzt. Dass es bei so vielem
Neuen auch mal ruckelt, ist taz-typisch, doch das Engagement aller
Mitarbeiter:innen ist großartig und es geht gut voran.
Zeitlos bleibt die Solidarität, die uns tazzler:innen mit unseren
Leser:innen, Unterstützer:innen und Genoss:innen verbindet.
Mit mir hätte die taz einen hoch motivierten, engagierten Aufsichtsrat mit
umfassender Kompetenz für die wirtschaftlichen Grundlagen, mit Weitblick
und mit Verständnis dafür, wie die taz tickt.
Die Zukunft mitgestalten und die Idee der taz – links, unabhängig und
solidarisch – zu stärken, sind die wesentlichen Aufgaben für mich als Ihr
Aufsichtsrat. Ich bitte Sie, liebe Genoss:innen, mir erneut Ihr Vertrauen
zu schenken.
Herzliche Grüße aus Bielefeld, Ihr Jens Pohlmann
Hermann-Josef Tenhagen
Liebe Genossinnen und Genossen,
als ich 2004 das erste Mal für den Aufsichtsrat kandidiert habe, regierte
Rot-Grün und hatte deutsche Soldaten auf den Balkan geschickt, Eure
taz-Genoanteile waren nur einen Bruchteil der 500 Euro wert, die ihr dafür
bezahlt hattet und das Gewicht einer Zeitung war Maßstab für ihren Erfolg.
Ich selbst war Chefredakteur des größten Finanzmagazins im Land.
Das ist diesmal alles anders. Auch, dass ich jetzt Chefredakteur der
größten Geld-Webseite in Deutschland bin (Online only).
Vor allem aber: Es regiert eine rot-grün-gelbe Ampel, die Waffen in die
Ukraine schickt. Dort kämpfen diesmal die Russen selbst, nicht die Serben
als ihre Stellvertreter. Bei der taz hat sich ein gewisser wirtschaftlicher
Erfolg eingestellt und so konnte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die
rastlos für den Erfolg der Zeitung gearbeitet haben, mehrfach wenigstens
kleine Boni gezahlt werden. Eure Genossenschaftsanteile sind inzwischen
fast wieder die 500 Euro wert, die ihr mal gezahlt habt.
Der Maßstab einer erfolgreichen Zeitung ist heute nicht mehr das Gewicht in
Gramm, sondern die Inhaltsschwere gekoppelt mit der nötigen
Online-Reichweite, um die publizistischen Ziele zu erreichen: Links,
demokratisch, für den Erhalt des Planeten.
Auf diesem Weg ist die taz gut vorangekommen. Und ich habe als Aufsichtsrat
dabei mithelfen dürfen.
Das möchte ich gern auch für die kommenden drei Jahre tun. Die taz komplett
und erfolgreich ins digitale Zeitalter bringen. 24 Stunden online, täglich
frisch und mit einer gedruckten Wochenendausgabe, die es in sich hat. Eine
taz, die hart am Ziel arbeitet, Europa und unseren Planeten den kommenden
Generationen demokratisch und lebenswert zu übergeben.
Dafür bitte ich um Euer Vertrauen!
Hermann-Josef Tenhagen
15 Sep 2022
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