# taz.de -- Ein Gespräch über die neue App der taz: Publizistische Pracht | |
> Endlich eine neue taz App. Was kann sie, was kommt noch? Ein Gespräch mit | |
> Produktentwicklerin Lena Kaiser. | |
Von [1][JAN FEDDERSEN] | |
taz: Lena, in der taz reden seit Wochen alle nur noch über ein Thema – die | |
taz App. Was ist da los? | |
Lena Kaiser: Mal durchgeatmet: Der nächste Freitag ist ein großer Tag für | |
uns, für die taz: denn da kommt die neue App für das Smartphone raus. Mit | |
ihr machen wir das Lesen der Tageszeitung auf den Ein- bis | |
Zweihandcomputern und Telefonen übersichtlicher und komfortabler – und | |
damit zu einem noch größeren Lesevergnügen. Diese App ist unsere Antwort | |
der taz auf die sich verändernden Lesegewohnheiten. In der U-Bahn, im Bus | |
oder in der Straßenbahn – überall lesen Leute auf dem Smartphone. | |
Ist die App eine Etappe zu dem, was wir Digitalisierung nennen? | |
Das lässt sich mit Fug und Recht so sagen, ja. Denn die neue App ist ein | |
Grundstein für die tägliche taz von morgen. Mit dem [2][Szenario 2022] hat | |
sich die taz vorgenommen, sich unabhängig zu machen vom unzuverlässiger | |
werdenden Druck und Vertrieb der täglichen Ausgabe. Mit der App kommen | |
unsere Leser:innen immer und überall an ihre taz. Der Ärger über einen | |
leeren Briefkasten entfällt. | |
Du bist nicht allein taz-Digitalentwicklerin? | |
Nein, natürlich nicht. Seit vielen Monaten hat ein Team aus | |
Entwickler:innen, Programmierer:innen, Grafiker:innen und anderen | |
tazler:innen auf diesen Tag hingearbeitet. Mit am Werk ist natürlich immer | |
die ganze taz – und viele unserer Leser:innen. Denn wir haben die letzten | |
Monate auch genutzt, um die Entwicklung noch stärker an den Wünschen | |
unserer Leser:innen auszurichten. Und dabei wollen wir bleiben. | |
Ist denn mit der neuen App ein Unterschied zur bisherigen Digitaz | |
bemerkbar? | |
Der Unterschied zur alten App liegt in der Präsentation der taz. Sehr stolz | |
sind wir beispielsweise darauf, dass wir die Titelseite der taz mit ihrer | |
publizistischen Pracht für kleine Bildschirme erneuert haben. Wir streichen | |
die besonderen Stärken der taz also auch auf dem Telefon heraus und machen | |
sie teilbar. | |
Auf welchem mobilen Gerät lässt sich die App am besten installieren – ja, | |
ist die taz auf dem Smartphone gut lesbar? | |
Wir haben die neue App jetzt für die Betriebssysteme [3][iOS] und | |
[4][Android] programmiert. Ein nächstes großes Projekt ist die App für das | |
Tablet, mit der wir in den nächsten Monaten starten. Vielleicht ist diese | |
Zwischenzeit eine tolle Gelegenheit für unsere Tablet-Leser:innen, sich, | |
bis es so weit ist, einmal mit der Smartphone-App vertraut zu machen. | |
Immerhin passt die taz mit ihr in die Hosentasche. | |
Steht in der taz über die App mehr als in der gedruckten taz? | |
Die Inhalte entsprechen denen der gedruckten Zeitung – zunächst. Die taz | |
startet aber auch in den inhaltlichen Entwicklungsprozess, in dem wir die | |
Inhalte der tageszeitungs-App auch weiterentwickeln und die technischen | |
Möglichkeiten, die das Digitale bietet, ausnutzen wollen. | |
Was schwebt euch außerdem vor? | |
Zum Beispiel, dass man sich Artikel vorlesen lassen kann, wie es jetzt | |
schon bei der LeMonde diplomatique, die ja in unserem Haus mit erscheint, | |
der Fall ist. | |
Und wie geht es weiter – was kommt nach der App? | |
Die App ist ein wichtiger Wegeschritt in die Zukunft, den wir fortan immer | |
weiter ausgestalten werden. Bevor wir schauen, wie wir die taz in der App | |
weiterentwickeln, bauen wir noch die pdf-Ansicht der Zeitungsseiten ein und | |
kümmern uns um die App für das Tablet: Es sind bewegte Zeiten – und wir | |
alle freuen uns, sie mitgestalten zu können. | |
Die Fragen stellte Jan Feddersen. | |
15 Sep 2020 | |
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