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# taz.de -- DeZIM meets taz Talk #21, 16.06.2020: Unverzichtbares Prekariat
> In dieser Ausgabe von DeZIM meets taz talk sprechen wir über
> systemrelevante Berufsgruppen und Ungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt.
Seit der [1][Coronakrise] gelten bestimmte Berufe, ohne die unser
Gemeinwesen nicht funktioniert, als „systemrelevant“. Doch nicht wenige
dieser Berufe sind schlecht bezahlt und die Arbeitsbedingungen nicht selten
prekär. Das gilt etwa für den Dienstleistungs- und [2][Pflegebereich] – für
Reinigungsberufe, die Altenpflege sowie Post- und Paketzustelldienste.
Diese Berufe werden überdurchschnittlich oft von Migrant*innen ausgeübt.
Das hat eine kürzlich veröffentlichte Studie des DeZIM-Instituts ergeben.
Demnach arbeiten Migrant*innen überdurchschnittlich oft in als
„systemrelevant“ geltenden Berufen, in denen Bezahlung und
Arbeitsbedingungen besonders schlecht sind und die sozial wenig Anerkennung
erfahren.
Warum ist das so? Welche Hürden müssen neu eingewanderte Menschen beim
[3][Einstieg in den Arbeitsmarkt ]überwinden? Und: Was kann man dagegen
tun?
Darüber diskutieren wir mit unseren Gästen:
[4][Dr. Yulia Kosyakova] ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut
für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und Lehrbeauftragte an den
Universitäten Mannheim und Bamberg. Zu ihren Forschungsinteressen zählen
u.a. Migrations- und Integrationsforschung, Flüchtlingsforschung,
Geschlechterungleichheiten, soziale Ungleichheit in Bildungsgelegenheiten
und internationale Vergleiche.
[5][ Romin Khan] ist Referent für Migrationspolitik beim Bundesvorstand der
Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und stellvertretender Vorsitzender von
„Mach meinen Kumpel nicht an!“, dem gewerkschaftlichen Verein für
Gleichbehandlung und gegen Rassismus. Er hat in Berlin und Kapstadt
Soziologie, Politik und Geschichte studiert.
[6][Prof. Dr. Frank Kalter] ist Gründungsvorstand des Deutschen Zentrums
für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM), Professor für Allgemeine
Soziologie an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität
Mannheim und Projektleiter am Mannheimer Zentrum für Europäische
Sozialforschung (MZES). Seine Forschungsschwerpunkte liegen vor allem in
den Ursachen von Migration und in Prozessen der intergenerationalen
Integration.
Moderation: [7][Dinah Riese], Inlandsredakteurin der taz
Fragen zum Thema können Sie gern während des Streams im Chat stellen oder
per E-Mail an [8][[email protected]] senden.
Bei DeZIM meets taz talk diskutieren alle zwei Wochen Wissenschaftler*innen
und Gäste zu wichtigen Aspekten der aktuellen Covid19-Krise jenseits von
Reproduktionszahlen und Impfstoffen: Wie verstärkt die Pandemie den
Rassismus? Welche Auswirkungen hat der Ausnahmezustand, aber auch die
Krankheit selbst auf Geflüchtete, Migrant*innen und Minderheiten? Wie
verändert der Lockdown politischen Protest? Die Reihe ist eine Kooperation
zwischen dem [9][Deutschen Zentrum für Integrations- und
Migrationsforschung (DeZIM-Institut)] und der taz.
Anregungen und Fragen zum neuen Format taz Talk nehmen wir gerne entgegen
unter [10][[email protected]].
10 Jun 2020
## LINKS
[1] /Schwerpunkt-Coronavirus/!t5660746/
[2] /Pflege/!t5016952/
[3] /Gesetz-zur-Arbeitsmigration/!5664073/
[4] http://iab.de/123/section.aspx/Mitarbeiter/56803
[5] http://twitter.com/khan_lan?lang=de
[6] http://dezim-institut.de/das-dezim-institut/prof-dr-frank-kalter/
[7] /Dinah-Riese/!a19368/
[8] /[email protected]
[9] http://dezim-institut.de/
[10] /[email protected]
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