# taz.de -- Die neue taz: Meinungen: „Schön ist es nicht, ... | |
> Abokündigungen, Bedauern, Liebeserklärungen – was sagen die Genoss*innen | |
> zum neuen Layout? | |
Bild: Die Leser*innen der taz sind interessiert, aber auch kritisch | |
Es fühlt sich immer noch etwas ungewohnt an, das neue Layout der taz. Aber | |
Stück für Stück gewöhnen uns nicht nur daran, sondern lernen seine neuen | |
Möglichkeiten und Spielräume schätzen. Aber wie geht es jenen, ohne die die | |
taz nicht existieren würde, den Genoss*innen? | |
„Oh Du meine taz – wie kannst Du nur. Wie kannst Du dies herrliche alte | |
Design ändern. Ich erkenne Dich nicht wieder. Ich bin verzweifelt. Wenn Ihr | |
Euch jetzt noch an Tom’s vergreift – dann wehe Euch!!“ | Sibylle | |
Hubatschek-Rahn | |
„Wir lesen schon lange die taz und ich muss sagen, an das Titelblatt muss | |
ich mich noch gewöhnen. Aber das Layout im Inneren finde ich super!“ | | |
Viola Sternberger | |
„Nur wer sich ändert, bleibt sich treu. In diesem Sinne bin ich gewillt | |
mich ans neue Layout zu gewöhnen und nicht alles, was mir fehlt oder mich | |
stört, aber mit Wohlwollen unter Kleinigkeiten zu verbuchen ist, | |
rückzumelden. Denn, Grundsätzlich unterstütze ich Euer Konzept, dass immer | |
wieder Änderungen angebracht sind, nun eben auch mal im Layout. Doch bei | |
der ersten Wochenendausgabe habe ich mich sehr geärgert: Dass Ihr jegliche | |
inhaltliche Text-Information (außer dem Zeitungsnamen) von der oberen | |
Hälfte der taz-Titelseite verbannt habt, finde ich äußerst schwach und | |
unpassend. | |
Heißt das doch, dass an jedem Zeitungsständer niemand mehr durch einen | |
inhaltlichen Hinweis auf den taz-Inhalt aufmerksam wird, und auch an unserm | |
Küchentisch bin ich weniger angesprochen – die kleinen inhaltlichen | |
„Marker“ haben auch mich oft sofort angesprochen. Nun aber, bei der ersten | |
Wochenendausgabe rechts oben eine Anzeige zu sehen, die auch noch | |
herausgehoben wird durch ansonsten gähnende Leere im breiten Zeitungsrand, | |
empört mich! Was habt Ihr Euch dabei gedacht? Inhalte weglassen und dafür | |
Werbung super platzieren? Es ist mir ganz egal, welchen Inhalt die | |
Werbe-Anzeige dabei hat, dieses Vorgehen ist einfach unglaublich. | |
Ich bin Genossin, weil ich die taz als inhaltsstarkes Blatt ohne | |
Nabelschnur zu Anzeigenkunden seit 30 Jahren schätze und fördere! Bitte | |
überdenkt das doch – ich möchte mich nicht jeden Samstag so von meiner | |
liebsten Wochenendlektüre abgestoßen fühlen.“ | Annett Heiß-Ritter | |
„Ich bin nicht wirklich glücklich mit dem Relaunch. Jede Veränderung im | |
Layout ist akzeptabel, aber wenn der Inhalt verändert wird, dann wird es | |
ärgerlich. Ihr in Berlin scheint zu glauben, dass wir im Land die taz nur | |
als eine von vielen Medien intensiv nutzen. | |
Für mich ist die taz die einzige Zeitung und ich fische zwar fast täglich | |
noch im Netz und höre einen NDR-Spartensender, doch ich vermisse die | |
kleinen Nachrichten. (…) Das ist ein schwerwiegender Verlust. Das Gefühl, | |
gut informiert zu sein, basiert auch auf den kleinen Agenturmeldungen. Was | |
soll ich mit einer Tageszeitung, die mich nicht mehr umfassend informiert?“ | |
| Jürgen D. Müller | |
„Manche Änderung ist sinnvoll und der Mensch gewöhnt sich an allem, sagt | |
die Rheinländerin. Aber schön ist es nicht, das neue Gesicht der taz.“ | G. | |
Kempny | |
„Ich habe mir gleich die Ausgabe gestern geholt – das neue Design gefällt | |
mir sehr gut! Weiter so.“ | Robert Katzki | |
„Heute ist ja die „Neue“ gekommen – schon etwas gewöhnungsbedürftig i… | |
Aufmachung – wir werden weiterhin testen, wie sie sich liest. Ein kleineres | |
oder auch größeres Problem stellt sich für uns speziell mit dem „Linksruck… | |
– wir haben die taz in unserer Praxis als Lektüre hängen, d. h., wir | |
benutzen den taz-eigenen Lesestab – und das klappt nicht mehr so richtig, | |
weil dann ein Teil des Textes im Stab verschwindet und v. a. die Titelseite | |
ganz unglücklich „dahängt“. Vielleicht fällt Ihnen da noch eine | |
Änderungslösung ein.“ | Marianne Mayer-Logeman | |
„Am Montag dachte ich bei der neuen taz auf dem Frühstückstisch zuerst, | |
dass es die Gewerkschaftszeitung meiner Lebensgefährtin ist. Über das | |
Layout mag ich mich nicht auslassen, die Inhalte sind mir viel wichtiger. | |
Da fallen mir in den letzten Jahren immer wieder die aufgeblasenen Artikel | |
mit Beschreibungen von m. E. unwichtigen Details wie Bekleidung und | |
Verhalten von Personen etc. auf – eben Dinge, mit denen ich beim Lesen mich | |
nicht aufhalten mag und die ich mir nicht merken kann oder möchte.“ | Rolf | |
Wallenwein | |
„Die sich immer mehr an den Mainstream anpassende Linie der Redaktion – und | |
jetzt auch noch ein neues Design, wie es flacher und charakterloser kaum | |
sein könnte. Es tut mir leid, aber es reicht. Anbei meine Abo-Kündigung.“ | | |
Rolf Walther | |
„Das neue Layout, wie es sich mir gestern Abend schon in meinem ePaper | |
gezeigt hat, ist ein purer Genuss für die Augen und für mich ein | |
zusätzlicher Anreiz, das eine oder andere Papierexemplar oder sogar | |
Probeabo zu kaufen und zu verschenken. Feiert mal schön, Ihr habt Grund | |
dazu! Und: Hoffentlich wirkt sich das positiv auf den Absatz aus!“ | | |
Hartmut Spiegel | |
Und ihr Feedback? Begleiten Sie auch weiterhin die inhaltliche und optische | |
Entwicklung der neuen taz. Schreiben Sie an: [1][[email protected] ] | |
Alle Infos zum neuen Layout der taz finden Sie auf: [2][www.taz.de/neu] | |
18 Oct 2017 | |
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