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# taz.de -- taz.lab 2017 – Die drei Fragen (IV): Demokratie mit Leben füllen
> Bis zum taz.lab am 29. April stellen wir Ihnen jede Woche unsere
> Pat*innen vor. Heute: Resa Memarnia.
Bild: Resa Memarnia (2.v.r.) auf dem Gedöns-Kongress, dem taz.lab 2015
## taz: Wie kann man Demokratie fördern?
Resa Memarnia: Alle gesellschaftlichen Kräfte müssen ihren Teil dazu
beitragen, Demokratie mit Leben auszufüllen: der Staat kann Mittel für die
Zivilgesellschaft bereitstellen, den juristischen Rahmen abstecken.
Parteien können sich mit Themen beschäftigen, ohne dabei die Institutionen
der Demokratie – Medien inbegriffen – anzugreifen.
Wir sollten viel stärker auf die Vorzüge demokratischer Gesellschaften
blicken. Aktuell werden wir Zeuge, wie autoritäre Systeme die Freiheit des
Einzelnen beschneiden; das sollte uns eine Mahnung sein!
## Was bedeutet eine offene Gesellschaft für Sie?
Gleicher Zugang für alle zu den Ressourcen der Gesellschaft: Bildung,
Wohnraum, soziale Absicherung. Nicht entscheidend ist, dass alle den
gleichen Anteil abbekommen, aber eine Grundsicherung, die ein Mindestmaß
abdeckt, ohne Menschen von elementaren gesellschaftlichen Bereichen,
auszuschließen.
Unabdingbar ist auch der Zugang, den diese Gesellschaft neuen Mitgliedern
zugesteht. Offene Gesellschaften sind einladend: die Neugier auf neue
Einflüsse sind wichtiger als das Bewahren von Altem.
## „meinland“ ist für Sie …?
... ein Acker oder ein Feld, das ich mit Blumensamen und Nutzpflanzen
bestelle.
Die Fragen stellte [1][MAREIKE BARMEYER], taz-Autorin.
28 Mar 2017
## LINKS
[1] /!a19031/
## AUTOREN
Mareike Barmeyer
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