# taz.de -- Was macht taz.zahl ich?: Mails, Taschen und Schokolade | |
> Die Community von taz.zahl ich wächst – und mit ihr wachsen die Aufgaben | |
> für das dreiköpfige tzi-Team. | |
Bild: Ilija, Aline und Nicolai vom Team taz.zahl ich – und wie immer mit von … | |
Aus einer provisorisch eingerichteten Bezahloption für taz.de ist in den | |
letzten Jahren ein neues Fundament für die digitale Zukunft der taz | |
geworden. Getragen von der Solidarität und der Freiwilligkeit der vielen: | |
Über 8.200 Menschen beteiligen sich bereits bei unserem Solidarmodell | |
taz.zahl ich. | |
Mit durchschnittlich 5,85 Euro im Monat tragen sie zur Finanzierung des | |
unabhängigen Journalismus der taz im Netz und zum freien Zugang für alle | |
bei. Die meisten, gut drei viertel, sind im Jahr 2015 nach einer großen | |
Kampagne hinzugekommen. Aber ebenso, vielleicht noch wichtiger sind | |
tagesaktuelle Ereignisse und die Berichterstattung auf taz.de. Während der | |
Debatte über die Festung Europa haben sich beispielsweise viel mehr | |
Menschen neu angemeldet als sonst. Die UserInnen schätzen eben den | |
taz-spezifischen Blick aufs Weltgeschehen. taz.zahl ich liefert damit einen | |
schönen Beweis: Die taz kann auch in digitalen Zeiten mit der Unterstützung | |
ihrer LeserInnen rechnen. | |
## Neue Aufgaben | |
Mit der Größe der Community wachsen auch die Aufgaben unseres [1][Teams]. | |
Wir müssen mehr Fragen beantworten, die Einblendungen auf taz.de immer | |
wieder erklären oder Menschen mit Mails darum bitten, ihre befristeten | |
Beiträge zu verlängern. Die Quote der dauerhaften Unterstützung – und damit | |
die finanzielle Planungssicherheit – hat sich durch solche Aktionen | |
deutlich erhöht, mittlerweile sind 87 Prozent der Beiträge unbefristet. Zu | |
Beginn waren es knapp 55 Prozent. | |
Darüber hinaus informieren wir regelmäßig auf taz.de und im | |
[2][Newsletter], laden zu Veranstaltungen ein, verschenken [3][Taschen] und | |
Schokolade oder bieten Sonderseiten als kostenlosen Download. Eine | |
Exklusivität bei den Inhalten auf taz.de ergibt sich daraus nicht. Es ist | |
ein wichtiges Prinzip, dass für jene, die nicht bezahlen können, keine | |
Nachteile entstehen. | |
Auch neue interne und technische Aufgaben stehen bevor. Unsere Datenbank, | |
ursprünglich lediglich als Eingabetabelle konzipiert, muss rundum erneuert | |
werden. Auf der Mobilversion, auf der taz.zahl ich bislang fehlt, soll es | |
bald die Möglichkeit der Bezahlung geben. Nicht zuletzt wollen wir unser | |
Modell weiterentwickeln, die Idee der Freiwilligkeit stärken und eine | |
Debatte über die Finanzierung von Journalismus in Zeiten des medialen | |
Umbruchs anstoßen. | |
## Schönes Feedback | |
Dass wir einen richtigen Weg eingeschlagen haben, zeigt uns das positive | |
Feedback unserer UnterstützerInnen: „Einfach toll, dass ihr das Experiment | |
zur freiwilligen Bezahlung gewagt habt!”, „Mit taz.zahl ich hat die taz und | |
deren UnterstützerInnen wieder mal gezeigt, dass es alternative Wege gibt | |
und diese gemeinsam gegangen werden können”. | |
taz.zahl ich ist gelebte Solidarität. Und wir vertrauen darauf, dass sich | |
in Zukunft noch mehr Menschen für diese Idee begeistern können und uns auf | |
unserem Weg unterstützen! | |
ILIJA MATUSKO für das taz.zahl ich-Team | |
22 Aug 2016 | |
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## AUTOREN | |
Ilija Matusko | |
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