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# taz.de -- Das Web-Video der Woche: Kein Elefant im Porzellanladen
> Elefanten sind trampelig? Von wegen! Dieser hier beherrscht
> wahrscheinlich die anmutigste Pinselführung der Welt - mit seinem Rüssel.
Bild: Nach und nach fügen sich die Linien zu einem kompletten Gemälde zusamme…
"Auf 'ner schönen grünen Wiese liegt ein großer grauer Berg..." Kennen Sie
noch, die Melodie? Genau, Törööööö! Benjamin Blümchen hat jetzt ein
l[1][ebendes Pendant], das zwar nicht sprechen kann, aber dafür malt wie
Picasso. Besagter Elefant wurde aus Burma importiert, um den
Elfenbeinjägern nicht zum Opfer zu fallen und befindet sich derzeit in
einem thailändischen Zoo.
In dem achtminütigen Video (unbedingt komplett anschauen!) sieht man den
Elefanten, der ein Malköfferchen im Rüssel hat und mit wiegenden Schritten
auf eine Staffelei zuläuft. Dann klemmt er sich einen Pinsel in den Rüssel
und zieht andächtig schwarze Striche auf der Leinwand, die zuerst wenig
Sinn ergeben. Nach und nach fügen sich die Linien zu einem kompletten
Gemälde zusammen, das eine fast expressionistische Anmutung hat. Und dann
geht ein Raunen durch die Zuschauerreihen, denn endlich erkennt man, was da
nach und nach auf der Leinwand entsteht: Der Elefant malt ein
Selbstporträt.
An dieser Stelle kann man sich natürlich fragen - und einige Internetnutzer
tun das - ob die Geschichte vom malenden Elefanten auch wirklich und
wahrhaftig stimmt. Doch Spekulationen über einen Affen im Rüsselkostüm
können erstens nicht belegt werden und verderben zweitens den Spaß. Lieber
weiterschauen und staunen. Und dann, ganz zum Schluss, mit zartem
Rüsselschwung, vollendet der Elefant das Kunstwerk, indem er seinem zweiten
Ich eine Blume in den Rüssel malt. Ja, ein Blume. Und so schließt sich dann
auch der Kreis zu Benjamin Blümchen.
11 Apr 2008
## LINKS
[1] http://www.youtube.com/watch?v=He7Ge7Sogrk
## AUTOREN
Franziska Seyboldt
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