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# taz.de -- Ausgabe vom 20./21. September 2014: German Panik
> Nie war die Gesellschaft freier, die Möglichkeit zur Selbstverwirklichung
> größer. Doch viele Menschen macht das nicht glücklich, sondern panisch.
> Im Job und in der Liebe.
Angst: Waldsterben, Atomtod, Aufrüstung, das war früher die Apokalypse.
Heute bleiben die Deutschen selbst in der Finanzkrise ruhig. Fürchten wir
gar nichts mehr? Im Gegenteil! Die Angst ist zu einem „Hintergrundrauschen“
geworden, das uns ständig begleitet, schreibt der Soziologe Heinz Bude in
seinem neuen Buch „Gesellschaft der Angst“. Was meint er damit?
Umwelt: Eine Recycling-Initiative in Peru entsorgt gefährlichen
Elektroschrott endlich professionell. Wird der Umweltminister die Methode
auf das ganze Land ausdehnen?
Terror: Wie werden normale Menschen eigentlich zu Mördern? Das Böse kann
banal sein, schreibt unsere Autorin. Und denkt darüber nach, was der
Islamische Staat mit uns zu tun hat.
Diagnose: Ende der sechziger Jahre warb Hans-Olaf Henkel für Willy Brandt,
jetzt sitzt er für die AfD im Europaparlament. Der Psychologe Christian
Schneider schaut sich an, was Henkels Kindheit mit solchen Wandlungen zu
tun haben könnte. Folge 5 der sonntaz-Serie von Politiker-Portraits.
Absturz: Anton schmeißt das Jura-Studium und wird obdachlos, die
Kassiererin Denise kommt nur noch mit Speed über den Tag. Der Autor Thomas
Melle erzählt in seinem Roman „3000 Euro“ eine Liebesgeschichte von zwei
Anti-Helden. Er ist für den deutschen Buchpreis nominiert.
Trennung: Im Bürgerkrieg von El Salvador wurden tausende Kinder von
Soldaten verschleppt und an adoptionswillige Paare verkauft. Viele
Angehörige suchen bis heute. Der Verein Pro-Búsqueda hilft dabei.
Mit Kolumnen von Peter Unfried, Tania Martini, Julia Niemann, Franziska
Seyboldt und Franz Lerchenmüller
18 Sep 2014
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