# taz.de -- Ausgabe vom 17./18. Mai 2014: Schule ohne Stress | |
> Das Gymnasium ist die derzeit populärste Schulart, sie verspricht höhere | |
> Bildung und einen guten Job. Doch viele Eltern wollen ihren Kindern diese | |
> Eliteschulen nicht mehr zumuten. | |
Rebellisch: Auf dem Gymnasium scheint es heute weniger um die Entfaltung | |
der Jugendlichen zu gehen, sondern darum, dass sie möglichst schnell | |
abfragbares Wissen reproduzieren. Immer mehr Familien haben darauf keine | |
Lust mehr. Die taz.am wochenende hat drei von ihnen besucht. | |
Belastet: Rainer Höß hatte lange den Wunsch, ein anderer zu sein. Weil sein | |
Großvater der Kommandant des KZ Auschwitz war. Schwierig, dem zu entkommen. | |
Sorglos: Krise? Welche Krise? Ist denn nicht eh längst wieder alles gut. | |
Eine Landkarte mit Beispielen aus der Eurozone zeigt: Für die Ultrareichen | |
war es nie schlecht. | |
Verwundert: Philippe Legrain hat EU-Kommissionspräsident José Manuel bei | |
der Bekämpfung der Euro-Krise beraten, sich aber als Ökonom nie ernst | |
genommen gefühlt. Wieso sollen die Staaten sparen, wenn das Problem gar | |
nicht ihre Haushaltsführung sondern die Finanzmärkte sind, wundert er sich | |
noch heute. | |
Einfallsreich: Land so gut wie pleite, Unternehmen ganz pleite, kein Kredit | |
mehr? Darin liegt auch eine Chance: Die Firma selbst übernehmen und | |
demokratisch umbauen. Oder ein Startup gründen, das billige | |
Transportalternativen zum eigenen Auto bündelt. | |
Streitlustig: Jörg Kachelmann, Alice Schwarzer - selbst medienerfahrene | |
Prominente werden bei öffentlichem Druck von Medienanwälten beraten, die | |
für sie gegen die Medien zu kämpfen. Denn "Verteidiger der Pressefreiheit | |
gibt es schon genug", sagt Rechtsanwalt Ralf Höcker im Interview. | |
Mit Kolumnen von Peter Unfried, Martin Reichert, Kai Schächtele,Wolfgang | |
Gast und Christel Burghoff. | |
16 May 2014 | |
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