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# taz.de -- Workshop Nr. 12: Sind wir alle Piraten?
> Belächelt, gefeiert und manchmal gehasst. Doch wer bei den Piraten nur an
> eine Partei denkt, liegt falsch.
Bild: Die Teilnehmer fragen sich: Wie lebt es sich wohl in der Piratenrepublik …
7. bis 10. Juni 2012, belächelt, gefeiert und manchmal gehasst. Doch wer
bei den Piraten nur an eine Partei denkt, liegt falsch. Die Piraterie auf
jegliche Art zu durchleuchten, haben wir uns auf die Fahne geschrieben. Wir
sind zwanzig junge Menschen aus ganz Deutschland, zusammengekommen zum
Schreiben.
Es ist der 12. taz Panter Workshop und wir haben ein Ziel: vier Seiten
Zeitung und eine Antwort auf das Thema unseres Workshops „Sind wir alle
Piraten?“ Schnell wird deutlich: So klar die Frage auch gestellt ist, sie
schreit nach weiteren. Was bedeutet es, ein Pirat zu sein? Was zeichnet ihn
aus? Was läuft überhaupt alles unter Piraterie?
Wir haben versucht, Antworten zu finden. Wie lernt man die Piratin Julia
Schramm besser kennen: Wenn man sie persönlich trifft oder in ihrem
natürlichen Lebensraum, dem Internet? Wir probieren es aus – auf Seite 2.
Dann lehnen wir uns noch weiter aus dem Fenster und fragen uns auf Seite 3,
was die Zukunft bringen könnte: Wie lebt es sich wohl in der
Piratenrepublik Deutschland im Jahr 2030?
Piraten sind nicht nur mit Laptop oder Holzbein unterwegs: Wie
Lebensmittelkonzerne legal zu Patentpiraten werden, beschreiben wir auf
Seite 4. Was also sind Piraten? Müssen wir eine allgemeingültige Antwort
finden? Wir denken: Nein! Zu vielschichtig das Thema, zu individuell die
Sichtweisen, um eine Antwort zu diktieren. ZACHARIAS WITTMANN
Seminar I mit Martin Reichert: Sprache im Journalismus. Über
Schachtelsätze, schiefe Bilder und schräge Vergleiche Martin Reichert,
Jahrgang 1973, ist sonntaz-Reporter, Kolumnist und Buchautor. Vor der
sonntaz-Gründung war bei taz.mag, tazzwei, taz.de tätig.
Seminar II mit Barbara Bollwahn: Wie finde ich eigene Geschichten? Täglich
berichten die unterschiedlichsten Zeitungen über gleiche oder ähnliche
Themen, die von der Aktualität vorgegeben werden – Pressekonferenzen,
Wahlkämpfe, Katastrophen. Wie aber findet man eigene Themen, eigene
Geschichten, die nicht in fünf anderen Zeitungen stehen?
Barbara Bollwahn, Jahrgang 1964, studierte Spanisch und Englisch an der
Universität Leipzig. Nach dem Mauerfall ging sie als Quereinsteigerin in
den Journalismus und begann 1991 als Redaktionsassistentin im Berlinteil
der taz. Als sie 2007 bei der taz aufhörte, um sich nach zwei Jugendromanen
dem Bücherschreiben zu widmen, war sie viele Jahre Reporterin und
Kolumnistin. Sie lebt als freie Autorin und Journalistin in Berlin.
Seminar III mit Sven Recker: Interview, Reportage, Kommentar. Sven Recker,
ist Mitarbeiter von Media in Cooperation and Transition (MICT). Die in
Berlin ansässige gGmbH schult Journalisten in Krisenregionen und
Schwellenländern (u.a. Afghanistan, Irak, Sudan, Süd-Sudan). Das derzeit
von Sven Recker betreute MICT-Projekt heißt Correspondents
(correspondents.org) und ist eine Online-Plattform auf der Journalisten aus
Libyen, Tunesien und Ägypten ihre Arbeiten veröffentlichen.
Seminar IV mit Stefan Kuzmany: Die Zukunft des Journalismus - oder sein
Ende? Wie lange kann sich Print noch halten? Zerstört das hastige Netz alle
journalistischen Standards? Schreibst Du noch oder twitterst Du schon?
Stefan Kuzmany, Redakteur bei „Spiegel Online“ und davor lange Jahre bei
der taz, hat den Wandel des Journalistenberufs am eigenen Leib erfahren –
und berichtet über die Veränderung des Arbeitsalltags, die Möglichkeiten
und Nachteile der Online Berichterstattung und die beruhigende Erfahrung,
dass eine gute Geschichte eine gute Geschichte bleibt – egal ob gedruckt
oder gepostet.
Stefan Kuzmany, Jahrgang 1972, ausgebildet an der Deutschen
Journalistenschule in München, ab 1996 als Korrespondent, Redakteur,
Ressortleiter und zuletzt CvD bei der taz in Berlin, nebenher freier
Mitarbeiter bei diversen Medien und Autor für den S. Fischer Verlag. Seit
November 2010 Kulturredakteur im Berliner Büro von „Spiegel Online“.
Wohnhaft in Berlin Kreuzberg, verheiratet, ein Sohn.
Bei der Auswahl der TeilnehmerInnen wird darauf geachtet, dass eine
interdisziplinäre Gruppe mit unterschiedlichen Vorkenntnissen im
Journalismus entsteht. JedeR kann sich bewerben.
Die je zehn Frauen und Männer pro Workshoptermin sind zwischen 18 und 28
Jahre alt und kommen aus allen Regionen Deutschlands und aus dem Ausland.
Die TeilnehmerInnen des Workshops „Sind wir alle Piraten?“ [1][finden Sie
hier].
10 Jun 2012
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