Nicht häufig ist uns ein kurzer Blick auf die frühen
Ereignisse in der Geschichte der Radical Dudes Society
vergönnt. Umfangreiche Recherchen des unabhängig investiga‐
tiven journalisitischen Netzwerks RDS (Reporter deutscher
Sünden) haben jüngst ein Foto zu Tage gefördert, das inmitten
eines Konvoluts historisch relevanten Materials bei der Durch‐
sicht ins Auge stach (s. u.).
Wir erkennen darauf Dude F., der – dreimonatig – in einer der
ersten geschäftlichen Sitzungen zu sehen ist. Die geradzu an‐
heimelnd ungezwungene Atmosphäre der Aufnahme täuscht über den
schon früh herrschenden Ernst in F.s Ausführung relevanter An‐
gelegenheiten hinweg. Es ist ihm anzusehen, dass er zu den
Männern gehören wird, die Verantwortung übernehmen, für das,
was hinten rauskommt.
Dass F. hier von der Ahnin sekundiert wird, die in Ermangelung
des standesgemäßen Rosses gleichwohl spontan gewieft ein
Bügelbrett zur Unterstützung würdevollen Ansitzes in Anschlag
bringt, belegt, wie sehr die Strahlkraft auch in jungen Jahren
bereits in die Familienkreise hineinwirkte.
Allein die Musterung des Stoffes der Unterlage gibt den His‐
torikern Fragen auf. Die Streifen sind auf keinem anderen
heraldischen Abzeichen der RDS bisher zu sehen gewesen.
Der zuversichtliche Blick und die gerade Haltung sind jeden‐
falls auch 55 Jahre später noch Wesensmerkmal und jedem auch
nur halbwegs aufmerksamen Zuhörer von F.s Ansprachen geläufig.
Ach, hätte dieses Land doch mehr Menschen, die Wichtiges und
Richtiges so würdevoll ausdrückten!